Audio, Mikrofon, Test, Top-Story: 25.01.2024

Praxistest: Wireless Audiosystem DJI Mic 2

Praxistest der kompakten und leichten Audiofunke DJI 2 Mic, die auch 32-Bit-Float-Aufnahme und Noice Cancelling beherrscht.



DJI Mic 2: Kompakt und klein.

Mit den kleinen und kompakten WLAN-Funkstrecken hat Røde mit dem Wireless GO eine neue Art der Übertragung eingeführt. WLAN zu nutzen hat neben dem Problem der Störsignale (heutzutage gibt es ja kaum Bereiche ohne WLAN) und der nicht so guten Reichweite eigentlich nur Vorteile: Man muss sich um keine Sendefrequenzen mehr Gedanken machen, kann schnell und einfach alles koppeln und ist sehr kompakt unterwegs.

Wir konnten DJI Mic 2 gemeinsam mit dem Lavalier-Mikro testen.

Kompakt ist hier auch das Stichwort, viele YouTuber nutzen gar kein Lavalier mehr am Sender, sondern klemmen sich das kleine Ding direkt an die Brust …

Neben anderen Herstellern wie Comica (siehe Testbericht) ist auch DJI auf den Funkmikrozug aufgesprungen und hat mit dem DJI Mic eigentlich relativ unbemerkt ein gutes System inklusive Ladestation entwickelt. Jetzt kommt die 2. Version, die einige kleine, aber wichtige Unterschiede mit sich bringt.

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Daten

Das von uns getestete Set enthält zwei Sender, den Empfänger sowie das Ladecase und kostet in dieser Konfiguration 349 Euro. Einen Sender und den Empfänger bekommt man für 219 Euro (dann aber ohne Case), die Sender kosten einzeln 99 Euro (es gibt sie in Schwarz oder Weiß), das Lavaliermikrofon 39 und das Ladecase alleine 69 Euro.

Oben am Empfänger sitzt die Klinkenbuchse für ein Lavaliermikrofon, in diese steckt man dann auch das Deadcat für das Onboard-Mikro.

Die Sender sind sehr klein und kompakt, sie messen 46,06 × 30,96 × 21,83 mm und wiegen 28 g, ebenso wie der Empfänger. Dieser hat eine Größe von 54,20 × 28,36 × 22,49 mm.

Neben der vom DJI Mic bekannten Möglichkeit, eine Sicherungsspur mit -6 dB aufzunehmen, bietet das DJI Mic 2 nun auch eine 32-Bit-Float-Aufnahme, was mehr Möglichkeiten für die Feinabstimmung in der Postproduktion bietet.

Beim Empfänger fällt das Einstellrad auf.

Außerdem hat DJI eine Noise-Cancelling-Option eingeführt, die Hintergrundgeräusche eliminieren soll. Wie auch beim Vorgängermodell lässt sich der Ton intern auf den Sendern aufnehmen. Das DJI Mic 2 ist mit 8 GB internem Speicher pro Sender ausgestattet, darauf sollen sich in 24 Bit circa 14 Stunden, bei 32 Bit 11,2 Stunden aufzeichnen lassen. 

Beim Empfänger fällt direkt das Einstellrad auf – mit diesem kann man (zusätzlich zum Touchscreen) den Empfänger bedienen.

Größenvergleich: Empfänger und Sender im Vergleich mit der 1-Euro-Münze.
Sender mit Lavaliermikrofon.

Eine weitere Neuigkeit ist die Möglichkeit, die Sender direkt über Bluetooth mit einem Empfangsgerät wie z.B. Handy, Laptop oder den DJI Actioncams Osmo Pocket 3 und Osmo Action 4 zu verbinden.

Unserem Set lag zusätzlich noch das DJI Lavaliermikrofon bei. Bei diesem lässt sich das Mikro über einen kleinen 360-Grad-Kopf an der Halterung drehen, um es so passend zu positionieren.

 

Seite 1: Eckdaten
Seite 2: Erste Eindrücke
Seite 3: Sender, Bedienung, Fazit


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