Mix/Effekt-Ebene.
Konventionelle Videomischer sind nach dem Mix/Effekt-Ebenen-Modell aufgebaut. Jede M/E-Ebene erlaubt die Überblendung oder Mischung von zwei Signalströmen. Dabei kann gleichzeitig noch ein Effekt oder Trick eingesetzt werden, z. B. ein Chromakey. Die klassische, grundlegende Produktion einer Nachrichtensituation lässt sich demnach zumindest theoretisch mit einem 1-Ebenen-Mischer realisieren: Die Bilder hinter einem per Chromakey eingestanzten Sprecher können gewechselt werden.
Bei einem 1,5-Ebenen-Mischer stehen nach der vollwertigen Ebene noch weitere, eingeschränkte Möglichkeiten der »halben« Ebene zur Verfügung. So kann etwa das Ausgangssignal der vollen Ebene mit einer Abblende in einen einfarbigen Hintergrund versehen werden.
In der Live-Produktion werden heute üblicherweise Bildmischpulte mit 2 bis 3,5 Ebenen eingesetzt. Durch zusätzliche Funktionen wie multiple Key-Funktionen oder DVEs, die bei modernen Mischern teilweise innerhalb einer M/E-Ebene zur Verfügung stehen, können heutzutage Aufgaben mit 2,5-Ebenen-Mischern realisiert werden, die früher einen 3,5-Ebenen-Mischer erfordert hätten.
Ebenfalls bei etlichen modernen Mischern Realität: Die Ausgabe unterschiedlicher Bildversionen, z. B. mit und ohne Schrifteinblendung, mit einem Gerät und in einem Arbeitsgang.
Siehe auch: