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Shutter

Verschluss.

Der Begriff stammt aus den Anfängen der Fotografie und beschreibt ursprünglich einen mechanischen Verschluss, mit dem man die Belichtungsdauer bei bildgebenden Systemen regelt — also festlegt, wie lange Licht auf das Filmmaterial oder den Sensor fällt. Bei normalen Filmkameras muss der Shutter mindestens solange geschlossen bleiben, bis das Filmmaterial um ein Bild weitertransportiert wurde. Der Begriff wurde auch bei elektronischen Kameras beibehalten, obwohl es dort in aller Regel keinen mechanischen Verschluss mehr gibt.

Vielmehr wird bei Camcordern die elektronische Regelung der Belichtungszeit unter dem Begriff Shutter zusammengefasst. Mit dem Shutter-Regler lässt sich einstellen, wie lange jeweils Licht auf die Bildsensoren fällt. Im Normalfall, ohne Shutter beträgt die Belichtungszeit im 50-Hz-Markt 1/50 Sekunde. Der elektronische Shutter erlaubt es, diese Zeit zu verkürzen und damit auch von schnellen Bewegungsabläufen scharfe Bilder aufzuzeichnen. Übliche Einstellbereiche reichen bis zu 1/2000 Sekunde.

Ein fein abgestufter Shutter erlaubt es, Störstreifen, die beim Abfilmen von Monitoren auftreten, zu unterdrücken (siehe Syncro Scan).

Siehe auch:
CCD
Syncro Scan

Rolling Shutter