Quicktime ist letztlich eine von Apple entwickelte Multimedia-Architektur, die aus einem Framework, einem API und einem Dateiformat besteht.
Ursprünglich war Quicktime in etwa vergleichbar mit Video for Windows. Quicktime wurde dann aber weiterentwickelt und deutlich erweitert. Viele Applikationen, die mit Video- und Audiodaten arbeiten, nutzen letztlich Quicktime als Software-Architektur.
In der Kamera- und Postproduction-Welt ist Quicktime am ehesten durch sein Container-Format (.mov) bekannt und präsent. Wie bei Container-Formaten üblich, kann man auch bei Quicktime aus der Dateiendung .mov nicht direkt auf den Inhalt schließen. So kann es durchaus vorkommen, dass ein Rechner zwar prinzipiell in der Lage ist, Quicktime-Files abzuspielen, weil die entsprechende Software vorhanden ist, im konkreten Einzelfall aber kein Bewegtbild zu sehen ist: Das Containerformat Quicktime (.mov) kann nämlich Files enthalten, die der Rechner nicht wiedergeben kann, wenn der passende Codec nicht installiert ist.
In der professionellen Medienproduktion werden MOV-Files häufig als Austauschformat genutzt. MOV dient auch als Basis für das ISO-standardisierte MPEG-4-Dateiformat MP4.