Um Videobilder darzustellen, sind Helligkeits- und Farbinformationen für jeden einzelnen Bildpunkt nötig. Diese Informationen werden in der Videotechnik üblicherweise in Form eines Helligkeitssignals und zweier Farbdifferenzsignale verarbeitet. Der Helligkeitsanteil eines Videosignals wird als Luminanz-Signal (Y) bezeichnet. Ganz am Anfang der elektronischen Bildverarbeitung, in Kameras und Filmabtastern, werden zunächst drei Signale erzeugt, die dem roten, dem grünen und dem blauen Farbanteil des auftreffenden Lichts entsprechen. Aus diesen drei Signalen werden dann drei neue Signale errechnet: ein Helligkeitssignal und zwei Farbdifferenzsignale. Dabei wird die folgende Gleichung angewendet: Y = 0,3 R + 0,59 G + 0,12 B. Diese Gleichung wurde empirisch ermittelt und basiert auf dem Helligkeitsempfinden des Auges und den Charakteristika von Röhrenkameras und Monitoren.
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