Lang AG bei der ISE
Die Lang AG stellte bei der ISE in Barcelona Neuerungen vor.
Bei der AV-Messe Integrated Systems Europe (ISE) in Barcelona stellte die Lang AG Produkte und Services in verschiedenen Technikbereichen wie LED-Walls, Displays, Projektion und Image Processing aus. Ein neuer Bereich im Firmenportfolio der Lang AG, den das Unternehmen demonstrierte: Drohnenshows. »Diese werden ein immer wichtigeres Videoangebot und sind daher in unserem Portfolio in Zukunft Pflicht«, erläuterte Tobias Lang, CEO der Lang AG.
LED-Wände
Jupiter und Venus heißen die Integrated Matrix Device LEDs von Lang. Beide Produkte
halten laut Anbieter enormen mechanischen Beanspruchungen stand und eignen sich daher besonders für den Einsatz in der Vermietung.
Lang zeigte Venus wurde am ISE-Stand in einer gebogenen Anwendung im 21:9-Format.
Jupiter, laut Lang mit einem hohen Maß an Präzision und einem beeindruckenden Schwarzwert gekennzeichnet, zeigte das Unternehmen ebenfalls.
Des weiteren stellte Lang ein transparentes LED-Produkt der Firma Muxwave vor, mit einem Pixelabstand von 3,91 mm sowie einer Transparenz von 50%.
Dieses bietet zusätzlich ein hohes Maß an Flexibilität, da es sich sowohl vertikal als auch horizontal biegen lässt.
Ergänzt wurden diese Produkte am ISE-Stand mit dem flexiblen Produkt Primary von PanelSemi.
Basis von Primary ist die von LCD-Displays bekannte Thin Film Transistor Technologie. Kombiniert mit Mini-LEDs sowie dem Einsatz einer aktiven Transistormatrix, vereint dieses Produkt die Vorteile von LED- und Display-Technologie.
Drohnen
Seit diesem Jahr hat Lang Drohnenshows im Programm. Gezeigt wurde die Verge Aero Drohne X1. Die Hard- und Software, die dafür zur Verfügung steht, vereinfacht die Showdurchführung und sorgt gleichzeitig für einen effizienteren Workflow, erläutert Lang.
Technisch betrachtet lassen sich die RGB-LEDs der Drohne (4 x 3 Watt) mit einer sehr hohen Lichtausbeute und Echtzeit-DMX-Fähigkeit kombinieren. Zusammengefasst bietet diese Drohne die Möglichkeit zu atemberaubenden Lichtshows, erläutert die Lang AG.
Image Processing
Im Bereich Image Processing präsentierte die Lang AG eine herstellerübergreifende IP-basierte Videoinfrastruktur auf Grundlage von SMPTE 2110. IPMX und SMPTE 2110 sind aktuelle und offene Protokolle für die Übertragung von Audio- und Videoinhalten in professionellen Umgebungen. Hierdurch wird es allen Herstellern ermöglicht, dem Markt interoperable Produkte zur Verfügung zu stellen. Als AVoverIP-Standard beruht es vollständig auf etablierten Netzwerkstandards und ermöglicht somit die Übertragung über gängige IT-Infrastruktur.
Hierbei fand unter anderem die IP/IT-Videoprocessing-Plattform Kairos von Panasonic Verwendung. Ebenso wurden zwei aktuelle Studiokamerasysteme von Ikegami und Panasonic im Hinblick auf ihre verschiedenen Sensor-Technologien verglichen, da sie ganz unterschiedliche Bildeindrücke bieten.
Das Portfolio wurde abgerundet vom neuen Panasonic PTZ-Kamera-Flaggschiff, der AW-UE160. Dank ihres neu entwickelten Sensors und des überarbeiteten optischen Systems überzeugt sie speziell im Zusammenspiel mit LED-Screens, da Moiré-Effekte und Scan Lines nicht mehr zu sehen sind. Alle Kameras eignen sich dank Unterstützung von SMPTE 2110 bestens für IP basierte Produktionsumgebungen.
Projektion
Aus dem Projektionsbereich wurde der PT-REQ12B von Panasonic gezeigt. Das ist ein sehr leiser und kompakter 1-Chip-DLP 4K Projektor, der auch in WUXGA projizieren kann. Besonders auf seine hohe Kontrastfähigkeit weist Lang hin.
Ebenfalls mit dabei war der kleinste und leichteste 3-Chip-DLP- Projektor von Panasonic mit 4K und 20.000 lm – der PT-RQ25K. Der wurde am Stand in einer Softedge-Anwendung gezeigt.
Für mehr Flexibilität bieten beide Plattformen einen SDM-Input-Slot.
Außerdem präsentierte Lang an seinem Stand den Barco UDM-4K30. Mit dieser neuen Version erhöht sich die Helligkeit der UDM-Plattform um mehr als 30 %. Das schnelle Pulse Processing sowie die flexible Input-Auswahl und die UDM-Zubehörkompatibilität machen den Projektor für jeden Einsatz bereit.