Kamera, Objektiv, Sponsored-Content: 09.11.2022

Zeitreise nach Bangkok

Re-Enactment-Dreh in Bangkok — mit Sigma fp, Classic Primes und Alexa Mini in der asiatischen Millionenmetropole.

DoP Pascal Rémond und Regisseur Florian Meimberg bezeichnen sich selbst als »Dream Team«: Bei der Zusammenarbeit für einige Werbeprojekte fanden die beiden schnell eine gemeinsame filmische Sprache.

Bangkok, Thailand. Die Metropole wurde zur Bühne für eine filmische Zeitreise durch mehrere Jahrzehnte.

Dass die beiden Filmprofis inzwischen auch privat eine enge Freundschaft verbindet, macht sie am Set besonders schlagkräftig.

DoP Pascal Rémond.

Ihr aktuellstes Projekt war die Arbeit an einer Doku-Serie für einen großen deutschen Streaming-Anbieter, produziert von der Kölner Produktionsfirma eitelsonnenschein. Florian Meimbergs Aufgabe als Regisseur war die Inszenierung der »Re-Enactments«, also jener spielfilm-artigen Sequenzen, die reale Ereignisse im Kontext einer Doku nacherzählen.

Regisseur Florian Meimberg.

Die Dreharbeiten erstreckten sich über zehn Tage, drei davon in Deutschland, sieben in und um Bangkok. Taprod fungierte als Service-Produktion vor Ort. Das Unternehmen bietet internationalen Kunden in ganz Südostasien Dienstleistungen in allen Produktionsbereichen an.

»Nicht nur die Reise nach Asien versprach ein aufregendes Abenteuer«, erzählt Flo Meimberg, »sondern vor allem der Inhalt der Story. Denn die umspannt viele Jahrzehnte.« So drehte das Team Szenen, die zeitlich in den Dreißigern, Sechzigern und Achtzigern des 20. Jahrhunderts verortet sind, aber auch Settings in der Gegenwart.

Als A-Kamera war eine Alexa Mini im Einsatz, die mit Sigma Classic Prime-Optiken bestückt wurde.

Für DoP Pascal Rémond war es von Anfang an wichtig, einen hochwertigen Kino-Look zu generieren. »Die edle cineastische Bildsprache erzeugt einen erzählerischen Kontrast zu der dokumentarischen Ebene der Serie« erklärt Rémond. Meimberg ergänzt: »Die Szenen katapultieren den Zuschauer direkt in die jeweilige Zeit hinein. Und legen so bedeutende narrative Grundsteine für die Doku-Parts jeder Folge.«

Ein wichtiger Teil der Bildsprache ist eine First-Person-POV-Perspektive. Die POV-Shots wurden mithilfe eines Body Rigs auf der Sigma-FP-Kamera gedreht, in Kombination mit den Sigma Classic Prime Optiken.

Bangkok, Chinatown, 60er Jahre.

Die A-Kamera, eine Alexa Mini, arbeitete mit denselben Linsen – 14 / 20 / 24 / 28 / 35 / 40 / 50 / 85 / 105 / 135 mm. Das komplette Kamera- Equipment nahm Rémond aus Deutschland mit nach Thailand.

Als POV Rig nutze das Team eine Sigma FP Kamera …

Die große Flexibilität war es, die das Team von der Kombi Arri/Sigma überzeugt hat. »Aber gleichzeitig auch die allerhöchste Qualität!«, schwärmt der DoP.

… und die 20mm Optik aus der FF High Speed Prime Linie von Sigma.

»Die Schärfe der Linsen fällt vor und hinter dem Fokus in ein unglaubliches Bokeh ab, und die außergewöhnliche Vergütung erlaubt Flares, die man sonst nur bei alten Zoom Linsen erwartet. Die FF High Speed Prime Linie bietet das höchste Auflösungsvermögen in ihrer Klasse, das mit Großformatsensoren kompatibel ist und gleichzeitig ein herausragendes, kompaktes Design aufweist.«

Die Sigma Classic Primes umfassen elf Objektive – der Großteil davon mit T 2,5.

Für Regisseur Flo Meimberg war das schnelle, flexible Arbeiten ein großer Vorteil. Er berichtet von den anspruchsvollen Drehbedingungen in der thailändischen Metropole:

Für Regisseur Flo Meimberg war das schnelle, flexible Arbeiten ein großer Vorteil.

»Die Stadt befindet sich quasi in einem 24-stündigen Verkehrsinfarkt. Gegen Bangkok Downtown ist etwa Berlin Mitte ein verschlafener Vorort«, schmunzelt Meimberg. So war das mobile technische Setup für alle Beteiligten ein Segen. Das POV-Body-Rig etwa war jederzeit vollständig standby und konnte schnell und zeitsparend sofort zum Einsatz kommen.

Viele relevante Szenen spielen im Chinatown der 60er Jahre. War der komplette Straßenzug mit unzähligen Komparsen und historischen Autos schließlich mit Nebel und Wetdowns zu filmischem Leben erweckt, konnte binnen Minuten zwischen der A-Kamera und der am Körper des Darstellers montierten POV-Cam gewechselt werden. Zusätzlich drehte Rémond in Chinatown weitere Impressionen auf seiner eigenen Super8-Kamera. Das Ergebnis begeistert ihn: »Das Kodak Vision 50D Negativ-Material / 7213 erzeugt Bilder, die stilistisch zu vermeintlich echten Zeitzeugen werden.«

Eine thailändische Entenfarm …

Auch der Dreh auf einer authentischen Entenfarm — im Buch angelegt in den 30er Jahren — hat von der Handkamera-Tauglichkeit der Alexa Mini und der flexiblen Handhabung der Sigma-Kamera profitiert.

… im Look der 30er Jahre.

Auf der Farm arbeitete das Team außerdem mit einem speziell angefertigten Kunst-Rauch aus Kokosabrieb und Paraffinöl. So entstanden überall auf dem Gelände kleine Feuerstellen, die der Szenerie ihren historischen Charakter verleihen.

Eine weitere wichtige Location war das »Miami Hotel« – ein Bau, der bis heute im Stil der Achtziger erhalten ist. Die architektonischen Gegebenheiten des Gebäudes und seines Interieurs bedurften nur eines minimalen Art Department Aufwands, um abermals einen cineastischen Zeitsprung zu vollführen. Mit einer Kombination aus neutralem Tageslicht und wärmeren Practicals erzeugte DoP Pascal Rémond stimmungsvoll- dramatische Bildwelten.

Mischlicht und Pastell-Töne: Die 80er Jahre im »Hotel Miami«.

Oft waren es hier der wohldosierte Einsatz von natürlichem Licht und der mit Blackouts gecraftete Negative Fill, welche den Bildern ihre Wucht verleihen. »Ganz oft ist weniger mehr«, stellt Rémond fest. Flo Meimberg ist vor allem begeistert vom Farbkonzept des Gebäudes. »Die pastelligen Grundtöne und der großzügige Einsatz von dunklem Holz erzeugen spannende Farbkontraste und bilden einen eindringlichen Look.«

Die pastelligen Grundtöne des Hotels …

Eine der wenigen Szenen, die in der Jetztzeit verankert sind, drehte das Team im »Baby Face«, einem der größten Nachtclubs Bangkoks. Ein Ort, der für die Geschichte fundamental wichtig ist, denn hier entfaltet sich der Beginn eines schicksalhaften Dramas.

… und der großzügige Einsatz von dunklem Holz erzeugen spannende Farbkontraste und bilden einen eindringlichen Look, findet Flo Meinberg.

Die gesamte Location stand für die Produktion zur Verfügung. Bevölkert mit Komparsen, wurde sie für eine Nacht zum filmischen Party-Hotspot. Und für Rémond und Meimberg zu einer besonderen Spielwiese.

Denn mithilfe des lokalen VJ- und Technik-Teams konnten sie die gewaltige Lichtanlage komplett kontrollieren, Farbspektren anlegen und Texturen auf die gigantischen LED-Screens projizieren – und sogar eine eigene Lasershow programmieren. Die hatte es vor allem DoP Rémond angetan: »Als ich gesehen habe, was die Sigma Classic Primes mit dem Laser-Licht machen, traute ich meinen Augen nicht. Und ich habe direkt ein Wort dafür erfunden: Bubble-Flares!«

Doch auch die ausufernde Partynacht im »Baby Face« fand irgendwann ihr Ende. Und ins grelle Tageslicht der thailändischen Metropole trat ein glückliches »Dream Team«: Flo Meimberg und Pascal Rémond.

Credits
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Filmproduktion Deutschland: eitelsonnenschein, Köln Produzent & Creative Producer: Lutz Heineking Jr.
Produzent: Marco Gilles Produzent: Danny Fischer
Producer: Jenny Lorenz, Corinna C. Poetter Serviceproduktion Thailand: TAPROD, Bangkok Executive Producer: John Buche
Producer: Kevin Vivis Visithsiri Autoren: Peter Onneken, Diana Löbl Reenactments // Feature Parts:
Regie: Florian Meimberg DP: Pascal Rémond