Sonnet: Low-Profile-PCIe-3.0-Karte für zwei NVMe-SSDs
Eine neue Low-Profile PCIe-Karte von Sonnet mit 16 Lanes kann an fast jedem Computer genutzt werden und sorgt für schnelle Datenübertragungen.
Profis aus der Kreativbranche, die beispielsweise bei der Videobearbeitung Material in 6K und höherer Auflösung verwenden, sind auf ultraschnelle Datenübertragungen angewiesen, wie sie NVMe M.2 SSDs bieten. Viele Computer verfügen zwar nicht über Steckplätze für den direkten Einbau von M.2-SSDs, jedoch über PCIe-Erweiterungskartensteckplätze. Mit der neuen M.2 2×4 Low-Profile-PCIe-Karte von Sonnet können die Anwender zwei SSDs in einem einzigen PCIe-Steckplatz montieren – für den sofortigen Zugriff auf Medienspeicher oder als Hochleistungs-Scratch-Disk. Bei Computern wie Notebooks, Mini- und All-in-One-Desktops, die keine PCIe-Kartensteckplätze, aber Thunderbolt-Anschlüsse haben, kann die Karte in einem Echo Thunderbolt-zu-PCIe-Kartenerweiterungssystem genutzt werden.
Mit seiner neuen M.2 2×4 Low-Profile-PCIe-Karte erweitert Sonnet somit sein umfangreiches Angebot an Hochleistungs-Speicheradapterkarten, mit denen mehrere SSDs am PCIe-Slot eines Computers oder Thunderbolt-Erweiterungssystems genutzt werden können. Die Low-Profile-PCIe-3.0-Karte mit halber Länge bietet zwei Steckplätze für NVMe PCIe SSDs mit M.2-Formfaktor.
Die Sonnet M.2 2×4 Low-Profile-PCIe Karte ist zum empfohlenen Verkaufspreis von 292 Euro erhältlich.
Funktionsweise
Mit der neuen Karte können Anwender zwei M.2 NVMe 2280 PCIe-SSDs, die nicht zum Lieferumfang des Boards gehören, sondern separat erworben werden müssen, in nahezu jedem verfügbaren x8- oder x16-PCIe-Kartensteckplatz nutzen, erläutert Sonnet. Somit können mit leistungsstarken SSDs bis zu 16 TB Speicherkapazität installiert werden. Da RAID 0-, RAID 1- und JBOD-Konfigurationen unterstützt werden, können Benutzer die SSDs flexibel konfigurieren, um die beste Leistung, eine hohe Datensicherheit oder beides zu erzielen.
Unterschiede mit anderen Produkten
Die mit den Betriebssystemen MacOS, Windows und Linux kompatible Sonnet M.2 2×4 Low-Profile-PCIe-Karte benötigt nur einen Low-Profile-Kartenplatz. Sie kann sowohl in PCIe-Halterungen mit voller Höhe als auch in solchen mit niedrigem Profil eingebaut werden.
Damit passt sie laut Hersteller in nahezu alle Desktop-Tower, Mini-Workstations oder Server. Auch in PCIe-Kartenerweiterungssysteme für Thunderbolt mit einem verfügbaren x8- oder x16-PCIe-Steckplatz kann die neue Karte von Sonnet eingesetzt werden, führt der Hersteller aus.
Da sie einen hochleistungsfähigen PCIe-3.0-Brückenchip mit 16 Lanes verwendet, sind für den Betrieb weder spezielle SSDs noch ein bestimmtes Motherboard oder eine PCIe-Verzweigung zur Unterstützung von RAID-Funktionen erforderlich, so Sonnet. Wird die Karte im PCIe 3.0- oder 4.0-Kartensteckplatz eines Computers installiert, unterstützt sie eine herausragende Speicherleistung.
So kann laut Hersteller eine einzelne installierte SSD Daten mit bis zu 3.400 MB/s übertragen, bei zwei installierten und als RAID-0-Set konfigurierten SSDs sind bis zu 6.600 MB/s möglich. Um eine anhaltend hohe Leistung zu gewährleisten, kühlt der integrierte Kühlkörper die SSDs geräuschlos. Dadurch kommt die SSD-Schutzfunktion der thermischen Drosselung, die eine Überhitzung verhindert, indem sie die Leistung vermindert, nicht zum Tragen.