Sony HDC-F5500 in Europa verfügbar
Sonys HDC-F5500 Kamera mit Super35-/4K-CMOS-Bildsensor und Global Shutter ist jetzt in Europa verfügbar.
Jetzt ist sie auch in Europa angekommen: Sonys vor wenigen Monaten in den USA vorgestellte HDC-F5500 Systemkamera ist ab Frühjahr 2022 auch in Europa erhältlich. Das neueste Mitglied der HDC-Serie von Sony soll Aufnahmen mit cineastischem Look ermöglichen. Der Super35-Sensor verleiht den Kameras der HDC-Serie demnach neue kreative Möglichkeiten und soll eine hohe Empfindlichkeit mit einem beeindruckenden Signalrauschabstand liefern. Zusammen mit der Global Shutter-Technologie von Sony ermöglicht er stabile, präzise 4K (UHD)-Bilder auch bei sich schnell bewegenden Motiven – ideal für Sport- und Live-Unterhaltungsproduktionen mit LED-Anzeigen und Laserstrahlen, betont Sony.
Motorgetriebener 8-stufiger ND-Filter
Als erstes S35-mm-System verfügt die HDC-F5500 über einen motorgetriebenen Neutral Density (ND)-Filter mit 8 Stufen, den Sony von seiner digitalen Kinokamera Venice übernommen hat. Der ND-Filter lässt sich auch fernsteuern, was Zeit spart und Workflows in Live-Produktionen mit Zeitdruck optimiert. Außerdem ermöglicht er die präzise Auswahl der Tiefenschärfe sowie die kontrollierte Aufnahme von sich schnell bewegenden Motiven, auch bei hellen Lichtverhältnissen. Ein weiteres Highlight der neuen HDC-F5500 ist ihre breite Farbskala. Mit der Unterstützung der Farbräume BT.2020, S-Gamut3/S-Gamut3.cine und HLG eröffnen sich neue kreative Möglichkeiten.
Effizienter Workflow bei Life-Produktionen
Über die optionale Kamerabasisstation HDCU-5500 lässt sich die HDC-F5500 per Webbrowser-Schnittstelle aus der Ferne steuern. Darüber hinaus lässt sich die F5500 über die HDCU-5000 mit IP-Option als auch über den IP-Erweiterungsadapter HDCE-TX50 nahtlos in ein vollständig IP-basiertes Live-Produktionssystem und Remote-Produktionen integrieren. Dies sorgt auch bei überschaubarem Produktionsbudget für einen effizienteren Workflow bei Live-Produktionen. Aufgrund der einfachen Integration mit einer breiten Zubehörpalette kann die HDC-F5500 problemlos in bestehende Workflows eingebettet werden, so Sony.
Die HDC-F5500 ist außerdem voll kompatibel mit Fernsteuerpulten von Sony und ermöglicht so Live-Shading und Painting-Arbeiten für Videotechniker. Darüber hinaus ist die HDC-F5500 mit dem bestehenden SR Live für HDR-Workflow von Sony mit HLG und S-Log3 kompatibel, der sich zunehmend als effizienter HDR-Live-Produktionsworkflow auf dem globalen Markt etabliert.
Beste Wahl in Sachen Nachhaltigkeit
»Wir freuen uns, diese Kamera in unser Europa-Portfolio aufnehmen zu können, die der gestiegenen Nachfrage nach einem filmischen Look insbesondere auf dem europäischen Sportmarkt entspricht«, sagt Norbert Paquet, Head of Live Production bei Sony Professional Europe. »Die Kameras von Sony sind bekannt für ihre fortschrittliche Technologie und ihren zuverlässigen und langlebigen Workflow. Das macht sie auch hinsichtlich Nachhaltigkeit zu einer guten Wahl. Die HDC-F5500 wird unseren Kunden dank ihrer innovativen Funktionen und Flexibilität zweifellos viele Jahre lang beste Dienste leisten.«
Der erste Kundeneinsatz der HDC-F5500 ist für das Montreux Jazz Festival im Juli dieses Jahres in der Schweiz geplant. Die Super-35-mm-4K-CMOS-Sensoren des Kamerasystems werden das Festival in außergewöhnlicher Klarheit festhalten – von weitläufigen Aufnahmen des Ufers des Genfer Sees bis hin zu Nahaufnahmen der Künstler auf der Bühne. Das Montreux Jazz Festival ist das erste Festival in Europa, das auf diese hochmoderne Technologie setzt und sich so als Vorreiter digitaler Musikfestivals auf der ganzen Welt positioniert. »Unsere Übertragungswagen sind bereits mit der HDC-5500 ausgestattet«, sagt Yannick Dumartineix, Head of Production bei Radio Television Suisse (RTS) und zuständig für die Übertragung des Festivals. »Dank der neuen HDC-F5500 ist jetzt der richtige Zeitpunkt für uns, auf intelligente Weise auf den Super-35-mm-4K-CMOS-Sensor umzusteigen. Dazu müssen wir nur den Kamerakopf austauschen. Der komplette restliche Workflow bleibt dabei erhalten.«