Lawo-Radiopulte in CH installiert
Radio 24 und Virgin Radio aus der Schweiz installierten Lawo-Pulte des Typs Diamond für Sendebetrieb rund um die Uhr.
Die privaten Radiosender Radio 24 und Virgin Radio Switzerland des Schweizer Medienunternehmens CH Media haben in einem Pilotprojekt das erst kürzlich vorgestellte Diamond-Radiopult von Lawo (Meldung) installiert.
Nach zehn Jahren Erfahrung mit Lawo-Systemen und Vertrauen in die Marke waren die Sender begeistert davon, das innovative Mischpultsystem als erste Kunden zu installieren und im heißen Sendebetrieb zu testen — bereits vor dem offiziellen Launch. Beratung, Installation und Integration der IP-basierten Radiomischpulte übernahm der Schweizer Systemintegrator SLG Broadcast mit Sitz nahe Zürich. Bisher wurden insgesamt sieben dieser neuesten Lawo-Konsolen in den Regie- und Produktionsräumen eingebaut.
Jede der drei identisch ausgestatteten Senderegien bietet Arbeitsplätze für einen Moderator und einen Co-Moderator, zudem einen Nachrichtenplatz und zwei Gastplätze. Der Moderator arbeitet an einer 12-Fader Split-Konsole, während der Co-Moderator eine 4-Fader-Einheit nutzt. Ein 2-Fader-Modul zum Vorhören für den Nachrichtensprecher runden die Installation ab. Durch das modulare Design konnten die intuitiven Bedienteile genau an die Wünsche der Moderatoren und Techniker angepasst und damit die Workflows optimiert werden.
Dominik Widmer, Moderator der Radio-24-Morningshow, ist schon jetzt ein absoluter Fan: »Mit dem Diamond kann man schnell und bequem arbeiten — wenn das Wort ‚intuitiv‘ passt, dann hier. Nach kurzer Zeit bedienst Du es blind. Die Qualität spürt man auch sofort – allein schon, wenn man eine Taste drückt oder den Fader anfasst. Zudem ist das Bedienteil so kompakt, dass wir richtig viel Platz auf dem Tisch haben.«
»Die Radioleute hier sind sehr glücklich mit dem neuen Lawo-Pult«, freut sich Marc Straehl, CEO von SLG Broadcast. »Die Qualität, die klare, aufgeräumte Bedienoberfläche und die Kompaktheit haben überzeugt. Details, wie die gut positionierten Funktionstasten oder die Thumbnail-Darstellungen am Fader für zusätzliche visuelle Unterstützung bringen noch mehr Komfort. Die Lawo Power Cores als Mischpult-Engine bringen eine starke Leistung und garantieren einen stabilen, problemlosen Betrieb«, führt Straehl weiter aus. Und fügt lächelnd hinzu: »Beeindruckt hat die Radioleute auch, wie reibungslos die Installation lief.«
Das IP-native Diamond basiert laut Hersteller auf den offenen AES67/Ravenna Audio-over-IP Netzwerkstandards und erfüllt darüber hinaus die Standards ST2110-30/-31 und ST2022-7. Die PowerCore Mischpult-Engine bietet erweiterbare I/O-Konnektivität für AES67, Madi, analoge, AES3- und Dante. Das modulare Design erlaubt Layouts mit 2 bis 60 physikalischen Fadern und ist als Desktop- oder als Einbau-Variante erhältlich, erläutert Lawo. Farbdisplays neben den Fadern bieten erweiterte Informationen zur Quelle, und zwei Fader-Ebenen erlauben es, direkt zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln. Leise Motorfader und präzise Drehgeber, übernommen von den renommierten Lawo mc² Audioproduktionspulten, ermöglichen eine reibungslose Integration in Programmautomatisierungs- und Playout-Systeme — aus Herstellersicht perfekt für Multi-Layer-Betrieb, wie etwa Voice Tracking, Remote Production oder DAW-Steuerung. Programmierbare farbkodierte LED-Tasten- und Drehgeberbeleuchtungen heben gängige Steuerfunktionen hervor.