No-Budget-Musikvideo »Bait«
Kein Geld, aber viel Freiheit: Warum unser Autor ein No-Budget-Musikvideo realisierte.
Die große Zeit hoch budgetierter Musikvideos ist lange vorbei. Wenn Bands oder Labels heutzutage noch über ein gutes Budget verfügen, nutzen sie es eher für andere Marketingaktionen. Musikvideos gehören durchaus auch noch ins Portfolio, aber viel Geld will man dafür in den wenigsten Fällen ausgeben. Nur selten gibt es in diesem Genre noch große Produktionen mit ordentlichen Budgets. Viel häufiger landet man als kleine Produktion im »Sub-3K«-Bereich, also unter 3.000 Euro, wenn es um einen Musikclip geht.
Das ist ja eigentlich auch schon ein Freundschaftsdienst — oder man betrachtet das Ganze wirklich als reinen Freundschaftsdienst und arbeitet freiwillig, ganz ohne Bezahlung.
Und warum man das trotzdem hin und wieder mal tun sollte, das erzählt dieser Artikel, der auch eine kleine Fallstudie ist.
Es geht um den Dreh des Musikvideos »Bait« der Band »The Pinpricks« — umgesetzt als Freundschaftsdienst. Geplant waren viele Komparsen, zwei Drehtage sowie ein wechselndes Set. Will man so etwas als Ein-Mann-Team umsetzen, ist klar, dass man einige Klippen umschiffen muss: umso besser muss man versuchen, das Ganze sehr gut vorzuplanen. Ich wollte anamorphotische Optiken verwenden, und es sollten auch ein paar Spezialeffekte zum Einsatz kommen. Fasst man diese Randbedingungen zusammen, waren das nicht wirklich die besten Voraussetzungen für eine Ein-Mann-Crew — aber manchmal muss man eben auch eine Challenge annehmen …
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Seite 2: Story, Setup
Seite 3: Location, Dreh
Seite 4: Postproduction, Fazit, Making-Of
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