NEP Group nutzt Signiant Media Shuttle
NEP hat sich für Signiant Media Shuttle entschieden, um damit beschleunigte file-basierte Abläufe zu ermöglichen.
NEP will seinen Kunden künftig einen schnelleren, sicheren File-Transfer anbieten, wenn diese ihre Produktionen mit den Ü-Wagen, Studios und Flypacks von NEP realisieren. Deshalb erweitert das Unternehmen sein Service-Angebot mit der Filetransfer-Lösung Media Shuttle von Signiant. NEP-Kunden können künftig Medieninhalte und die zugehörigen Metadaten einfach und schnell zum und vom Veranstaltungsort verschicken — auch für Live-Produktionen jeder Größenordnung.
Signiant bietet Lösungen für intelligenten Dateitransfer an, und NEP hat sich dabei für die Lösung Signiant Media Shuttle entschieden. Grund für die Entscheidung war die Flexibilität von Media Shuttle: Beim schnellen und sicheren Content-Austausch weltweit erlaubt es diese Lösung, über ein beliebiges IP-Netzwerk zu arbeiten und das für Produktionen jeder Größe zu skalieren — und das ohne zusätzliche Hardware in den Ü-Wagen.
File-basierte Workflows spielen seit langem auch bei der Produktion von Live-Events eine wichtige Rolle. Ein besseres Zuschauererlebnis und erweiterte Monetarisierungsmöglichkeiten eröffnen sich etwa durch die schnelle Weiterleitung von Highlights und rasche Aufbereitung des Contents.
Die Komplexität von Sport-Workflows und die damit verbundenen Datenmengen haben in den letzten Jahren aber dramatisch zugenommen: Mehr Kameras erzeugen mehr Inhalte, höhere Auflösungen führen zu größeren Dateien — und typischerweise ist eine große Anzahl von Vertriebspartnern im Boot. Daher werden leistungsfähige Tools benötigt, um den Dateifluss zum und vom Veranstaltungsort vor, während und nach einem Live-Event zu optimieren.
So kommt es immer öfter vor, dass bei Ü-Wagen-Einsätzen erst kurz vor dem Spiel die Grafiken und voraufgezeichneten Segmente zur Verfügung stehen und in die Produktionssysteme geladen werden müssen.
Und nach dem Spiel ist erst recht Eile geboten, wenn man sicherstellen will, dass alle aufgezeichneten Inhalte schnell und sicher nach Hause übertragen werden können.
Auch während der laufenden Veranstaltung können die Kunden von NEP und seinen Produktionspartnern von raschem Dateitransfer profitieren, etwa wenn es um Zwischenstände geht, erste Highlights und generell um Datenübertragungen inklusive aller Metadaten.
Media Shuttle macht es laut Signiant einfach, Inhalte schon während einer Veranstaltung schnell direkt aus dem Ü-Wagen zu holen und auf jeden gewünschten Speicher oder eine cloud-basierte Plattform, wie etwa die Mediabank, das Media Asset Management Plattform von NEP, zu transferieren. Dort können die Inhalte dann schnell an globale Partner verteilt, für Remote-Redakteure verfügbar gemacht und für die zukünftige Nutzung in die eigenen Archivsysteme des Kunden verschoben werden.
Dieses Content-Flow-Modell passt perfekt zu den Trends in der Live-Produktion, die durch die Covid-Pandemie beschleunigt wurden. Remote-Operationen mit weniger Mitarbeitern vor Ort können leicht unterstützt werden, und die Kunden und Produktionspartner von NEP können Workflows nach Bedarf einrichten, neu konfigurieren und abbauen.
Vorteile im Überblick:
- Schnelle, sichere und zuverlässige Übertragung von Dateien beliebiger Größe über jedes IP-Netzwerk, stationär oder mobil, unter Ausnutzung der gesamten verfügbaren Bandbreite
- Es wird keine zusätzliche Hardware auf den Fahrzeugen benötigt, wodurch die Lösung für Produktionen jeder Größe verfügbar ist
- Alle strukturellen Metadaten, einschließlich Echtzeit-Timecode und Dateinamen von Highlight-Servern, bleiben intakt, ebenso wie die Möglichkeit, beschreibende Metadaten im laufenden Betrieb hinzuzufügen
- Media Shuttle kann Inhalte in und aus jedem Speichertyp verschieben und ist in NEPs Plattform für virtuelles Editing und Asset Management integriert
- Die web-basierte Administration macht es einfach, neue Benutzer einzubinden und in Echtzeit über alle Übertragungsaktivitäten zu berichten
- Moderne APIs sind verfügbar, um Media Shuttle einfach mit anderen Systemen zu integrieren
»Wir sind immer auf der Suche nach intelligenten Wegen, um unsere Kunden und Produktionspartner bei der Produktion und Bereitstellung besserer Inhalte zu unterstützen. Produktionen verlangen heute einen vereinfachten Workflow, um Dateien übertragen zu können — um damit mehr Inhalte für Produktionsbeteiligte verfügbar zu machen, die nicht mehr unbedingt vor Ort sind«, erklärt Jay Deutsch, Director of Media Solutions bei der NEP Group in den USA. »Media Shuttle bietet die Flexibilität, mit unseren neueren IP- und UHD-Trucks sowie unseren kompakten Flypack- und Studiolösungen zu arbeiten, die nun alle die Bereitstellung von Medien an diejenigen, die nicht vor Ort bei der Produktion sind, einfach nutzen können. Das ist ein echter Game-Changer für unsere Kunden, die nach effizienteren Möglichkeiten der Content-Archivierung suchen als mit Wechselfestplatten.«
Dan Marshall, Chief Revenue Officer von Signiant, ergänzt: »Die Vereinbarung zwischen NEP und Signiant unterstreicht die Leistungsfähigkeit unserer SaaS-Plattform, die sich leicht skalieren lässt, um die Anforderungen der größten globalen Veranstaltungen zu erfüllen und auch kleinere Produktionen zu unterstützen. Diese Flexibilität passt sowohl zur Marktdynamik als auch zu den spezifischen Anforderungen von NEP.«
Weitere Details
Jens Fischer, Territory Sales Manager DACH, erläuterte in einem englischsprachigen Vortrag, welche Vorteile es hat, wenn das Highlight-Material schon während eines Spiels mit nationalen und internationalen Rechteinhabern geteilt werden kann. Er fasst zusammen:
- Die Sender / MRLs müssen nicht mehr bis nach dem Spiel oder nach den Flashinterviews warten, bevor das 45-70minütige Hightlight-Playout beginnt.
- Im Vergleich zum linearen Satelliten-Playout bleiben die spielrelevanten und technischen Metadaten erhalten, beispielsweise den Realtime Timecode, sodass nachgelagerte Workflows – etwa das Sporttracking der Daten (Sportradar, OPTA) – wieder automatisch mit dem Videomaterial verknüpft werden können. Auch das Thema »automatisierte Highlight-Clip-Produktion« spielt hier eine Rolle.
- Park&Power bzw. Produktionszeit wird deutlich reduziert, da die Ü-Wagen Crew jetzt nicht mehr warten muss, bis der lineare Playout abgeschlossen ist.
- Da auch die Satelliten nicht mehr so lange gebraucht werden, reduziert der Workflow auch die Transponderzeit und spart dadurch Geld ein. Insbesondere für große Ligen ist das ein wichtiges Thema.
Im Video geht Jens Fischer ausführlich auf diese Aspekte ein.