Filmfest München 2021: die Technik hinter dem Festival

Rund 25.500 Besucherinnen und Besucher vor Ort kamen im Zeitraum zwischen dem 1. und 10.7.2021 zum Filmfest München 2021.

Erstaunlich, wenn man berücksichtigt, dass ein Großteil der Spielstellen Open-Air-Kinos waren und das Wetter während der Festivalzeit alles andere als gut war: von Unwetterwarnungen über orkanartige Böen bis hin zu Starkregen war alles im Programm.

Auch etliche weitere Vorzeichen vor dem Festival waren alles andere als günstig: Lange war unklar geblieben, ob auch die »normalen« Kinos überhaupt rechtzeitig zum Festival wieder öffnen durften — und als das schließlich wieder erlaubt wurde, gab es weiterhin massive Einschränkungen, etwa in Bezug auf die Besucherdichte. Und parallel zum Festival gab es einerseits auch noch die Fußball-EM und andererseits eine Überschneidung mit dem Filmfestival in Cannes.

Aber weder im Vorfeld noch bei der Durchführung ließ sich das Filmfest-München-Team beirren und holte letztlich das Bestmögliche unter den gegebenen Umständen heraus.

Acht Open-Air-Locations und sieben Kinos hatte das Festival zehn Tage mit rund 70 Filmen bespielt. Insgesamt gab es rund 130 Publikumsvorführungen, zudem noch »Filmmakers Live!«-Gespräche, die dieses Jahr fast alle live gestreamt und dabei aufgezeichnet wurden.

Klar, dass hier insgesamt umfangreiche Technik aufgefahren werden musste, damit das überhaupt möglich war: im Hintergrund und direkt vor Ort an den Spielstätten. Weitere Details erläutern im folgenden Hintergrundbericht der Technische Leiter des Filmfests München Florian Schneeweiß und der Geschäftsführer von ZweiB Tammo Buhren. ZweiB ist der wichtigste technische Dienstleister und auch Sponsor des Festivals.

»Wir haben uns der großen Herausforderung gestellt, in unsicheren Zeiten ein Festival zu planen. Und es hat funktioniert. Trotz Corona, trotz einer Wetterlage, wie wir sie noch nie beim Filmfest hatten — und es war einfach magisch zu sehen, wie das Publikum sich zurückmeldete und zeigte: Das Kino lebt – endlich wieder!«, sagt Festivalleiterin Diana Iljine. »Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Mein Team und ich sind glücklich und wir danken allen, die mit uns dieses Fest für die Filmkultur gefeiert haben!«

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