KST: CamBot-Lösung für PTZ-Kameras
Bessere Studioautomatisierung mit PTZ-Kameras ermöglicht KST mit einer neuen »PTZ-only«-Version von CamBot.Remote.
CamBot ist eine Produktlinie von KST Moschkau und umfasst modulare Lösungen für Kamera- und Studio-Automatisierung. Das Leistungsspektrum der Module reicht von großen Multikamera-Robotik-Installationen in virtuellen Live-Broadcast-Studios bis hin zu kleineren Corporate-Installationen.
Am unteren Ende dieses Spektrums ergänzt KST nun eine »PTZ-only«-Version von CamBot.Remote. Damit soll Anwendern von PTZ-Kameras der Einstieg in die CamBot-Welt deutlich erleichtert werden. Dabei bietet KST Moschkau ab Juli 2021 ein Komplettsystem an, das aus einem kompakten Rechner, einem 24-Zoll-Touchscreen-Display und der passenden Software besteht.
Hiermit können die Anwender dann PTZ-Kameras — wie etwa die komplette PTZ-Kamera-Range von Panasonic — optimal in ein Studioumfeld integrieren und automatisiert steuern. Wer mehr als vier PTZ-Kameras nutzen will, kann das System auf bis zu 16 PTZ-Kameras ausbauen.
CamBot.Remote-PTZ bietet dem Anwender also Zugang zu datenbank-gestütztem, zentralem Operating, wie es bisher eher für die Anwendung im Bereich voll-robotischer Kameras verwendet wurde.
Komplettsystem verfügbar
Als Basiseinheit dieser KST-Lösung dient KST-CBR-PTZ4 und beinhaltet einen kompakten Linux-Rechner und ein 24-Zoll-Touchscreen-Display als Hardware. Darauf läuft dann die neue, auf den Betrieb von PTZ-Kameras und Schwenk-Neige-Systemen ausgelegte Version 2.0 der CamBot.Remote-Software. Damit können vier PTZ-Kameras gesteuert und automatisiert werden. In Vierer-Gruppen kann man das System auf bis zu 16 Kameras erweitern.
Wer mehrere Studios besitzt, kann jedem Studio ein eigenes Basissystem zuordnen und es dort eigenständig mit hoher Automatisierung betreiben. Zudem können aber auch mehrere Basissysteme miteinander verknüpft werden, und man kann dann systemübergreifend von einer Regie aus mehrere Studios fernbedienen, Das eröffnet sehr flexiblen Remote-Betrieb, und man kann mehrere Studios von einer Regie aus zusammenschalten.
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen-Monitor. Hierfür gibt es eine grafische Benutzeroberfläche, die sich laut KST Moschkau bereits in der Vollversion von CamBot.Remote bewährt und etabliert hat. Das Power-Feature ist aber laut KST eine mächtige Datenbank-Funktion. »Selbst komplexe Produktionen sind damit kein Hexenwerk mehr, die Datenbank unterstützt Organisation und Planung, bei der laufenden Produktion muss man dann nur noch voreingestellte Settings per Tastendruck abrufen — und das ohne sechsstellige Summen in Automatisierungstechnik investieren zu müssen«, erklärt KST-Geschäftsführer Axel Moschkau. So können — abhängig von den Möglichkeiten der jeweiligen PTZ-Kamera-Modelle — multiple Positionen, Moves und Makros vom Operator eingestellt und später abgerufen werden — ohne dass vorher mehrwöchige Lehrgänge nötig wären.
Dabei kann CamBot.Remote-PTZ mit den Remote-Panels der PTZ-Kamera-Hersteller kombiniert werden, im Falle von Panasonic-Kameras also mit dem AW-RP60, AW-RP120 oder AW-RP150. Vorhandene Panels können also weiterhin als Joystick-Panels genutzt werden. Auch ein hochwertiges, eigenentwickeltes Remote-Panel bietet KST selbst an: KST-CRB-RP1. Auch eine parallele Bedienung von mehreren Remote-Panels, den Panasonic Video-Mischern und CamBot.Remote-PTZ ist möglich.
»Der Nutzer wird zu Beginn mit Hilfe eines Installations-Assistenten durch ein simples Menü geführt, so werden PTZ-Kameras in wenigen Sekunden eingebunden, und das System ist in kürzester Zeit einsatzbereit«, erläutert Stephan Grune vom CamBot.Team-München. Bereits in der Kamera gespeicherte Positionen können ausgelesen und in die Datenbank übernommen oder eine spontan einzusetzende »Ersatzkamera« schnell mit den Positionen der ausgefallenen Kamera aus der Datenbank »geimpft« werden.
Anwendung, Ausbau
CamBot.Remote-PTZ erlaubt dem User laut KST, quasi beliebig tief in komplexe Produktionsabläufe einzutauchen, von simpler Positionsabfrage bis hin zum Management von personenbezogenen Presets (etwa Moderator Offsets), komplexen Multi-Kamera-Fahrten (Parlament-Funktion) und Marko-Rundowns, wie schon aus CamBot.Remote Pro bekannt.
Über eine Auswahl optionaler Interfaces können zusätzliche Komponenten, wie etwa Panapod Lifts, die CamBot-Schienensysteme und Panasonics IP-Plattform Kairos zusätzlich eingebunden werden. So ist CamBot.Remote über das CamBot-Automation-Protocol auch an weiter vorhandene Automatisierungssysteme oder Peripherie-Komponenten anbindbar.
Demo, Vertrieb
Zusätzlich zum Direktvertrieb durch KST steht CamBot.Remote-PTZ über KSTs Vertriebspartner Panasonic im Bereich EMEA bereit und steht auf Anfrage im KST-Innovation-Center, aber auch im Online-PTZ-Show-Room in der Panasonic-Zentrale in Wiesbaden zu einer Demo bereit.