Kameratest E2-F6: Kleiner Würfel, großes Kino?
Z Cam bietet mit der E2-F6 eine sehr kompakte Kamera mit 6K-Auflösung und Vollformat-Sensor an. film-tv-video.de hat sie ausprobiert.
Z Cam aus China baut seit 2015 Kameras. Das sind einerseits diverse VR-Kameras (Meldung) und andererseits sehr kompakte Cine-Kameras (Meldung). Mit der E1 bot das Unternehmen eine damals einzigartige, kompakte und relativ preisgünstige 4K-Kamera mit MFT-Mount an und sorgte damit für einige Aufmerksamkeit in der Branche, die sich ja bis dahin mit Go-Pros abmühen musste, wenn man eine sehr kleine Kamera benötigte (Meldung).
Seit der E1 hat Z Cam sein Portfolio an Cine-Kameras deutlich erweitert und bietet nun etwa die E2-F6 an. Bei der Bauform ist der Hersteller seinem Grundprinzip treu geblieben, auch die E2-F6 mit Vollformat-Sensor und 6K ist würfelförmig.
Diese Kamera hat film-tv-video.de einem Praxistest unterzogen. Einige der Aspekte, die uns interessierten, galten der Software und der Bedienbarkeit, weil Z Cam hier einen immer noch recht ungewöhnlichen Weg geht: Die Nutzer haben großen Einfluss und können über Facebook direkt Kontakt aufnehmen mit Kinson Loo, dem CEO von Z Cam. Dadurch entwickelt sich die Software der Kameras ziemlich schnell weiter.
Somit ist die E2-F6 vielleicht nebenbei auch ein Indikator dafür, ob Schwarmintelligenz die bessere Kamera bauen kann — vielleicht kann dieser Test auch das beantworten.
Ein Blick noch auf den Preis: Der Netto-Listenpreis der E2-F6 beträgt 5.461 Euro. Online findet man aber auch niedrigere Preise in der Größenordnung unter 4.500 Euro.
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