News: Kurz und knackig – KW 51/2020
Kleines Konzert, große Wirkung: Am 22. Dezember feiert das Radio sein 100. Jubiläum. Am 29. Oktober 1923 wurde »erstmalig Mitteilung gemacht, dass der Unterhaltungs-Rundfunk mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt …«. Hören Sie mal wieder rein.
Rundfunkbeitrag
»Ein Ausbleiben der Erhöhung hätte deutliche Einschnitte bei den Programminvestitionen zur Folge«. Trotz Einnahmen von 2,044 Mrd. €. entsteht ein Fehlbetrag von 2,6 Mio. €, gedeckt aus der Rücklage. |
Unternehmen
Broadcast
Umfangreiche Daten zur Mediennutzung während der Corona-Pandemie und Standpunkte zur Rolle der Medien in multiplen Krisen finden sich in der Ausgabe 10/11 der Media Perspektiven. |
Bis zum 11. Januar sendet NDR3 im Hamburger DVB-T2 HD-Kanal 40 die mit dem Fraunhofer IIS entwickelte »Klare Sprache« als 3. Tonspur. Zuschauer-Feedback wird ARD-intern ausgewertet. Ab Q2/2021 werde der Ton mit zwecks besserer Sprachverständlichkeit automatisch reduzierten Nebengeräuschen für NDR3 und DasErste ins NDR-weite Terrestrik-Signal integriert. |
Radio, Audio
Streaming
Die Plattform kommt 2021 nicht nach Deutschland. Die bis Ende 2021 vereinbarte Partnerschaft von Warner und Sky wird geschützt. |
Die Abrufe aus der Spartensender-Mediathek stiegen von 1,7 Mio. Minuten in 2018 über 3,5 Mio. Min. in 2019 auf 3,5 Mio. Min. in 2020. 6,85 Mio. Zuschauer bedeuten Platz 8 der deutschen TV-Programme. |
Programmliche Reserven oberhalb der selbstgewählten FSK12-Grenze sollen ins Streaming: Über ein Disney+18 könnten Filme à la »Alien«, »Predator«, »Deadpool« usw. vermarktet werden. |
Die Briten melden bis November über 5 Mrd. Abrufe. Hits sind »Normal People« (62 Mio. Abrufe) und »Killing Eve’s« (Staffel 39 Mio.). |
Netze
5G soll bis 2025 flächendeckend sein. 98% Versorgung erfüllten die »bundesweiten« Auflagen der BNetzA zu LTE. Bis 2022 werden 4 Mrd. € in Netze investiert. |
Medienrecht
Die Transparenzvorschriften im EU-Entwurf für einen Digital Services Act ermöglichen Inhalteanbietern und Produzenten eine stärkere Partizipierung an der Wertschöpfung ihrer Inhalte. Der Film-Dachverband fordert auch eine Rechtsgrundlage, um Urheberrechtsverletzungen oder Verstöße gegen Markenrechte unverzüglich abzustellen. »Dafür braucht es kein Anreizsystem für Online-Plattformen, sondern klare Kante«, so SPIO-Präsident Negele. |
Personalia
Die Zahl von Frauen in Führungspositionen stieg von 2010 bis 2019 von 33,8 auf 40,4%. In der Verwaltungsdirektion sind es 58%, in der Chefredaktion 43%, in der Programmdirektion 42%. |