Angénieux liefert Optimo Primes aus
Mit der Lieferung von ersten »Silver-Sets« an Rental-Häuser weltweit hat Angénieux angefangen, die Vollformat-Festbrennweiten-Familie Optimo Prime zu den Anwendern zu bringen.
Ende November 2020 gingen die ersten Silber-Sets aus Optimo Primes, bestehend aus sechs Objektiven, an renommierte Cine-Rentals. Die ersten Vollformat-Festbrennweiten von Angénieux will der Hersteller in Paketen anbieten: Silber aus sechs Objektiven, Gold aus neun und Platin aus zwölf.
Angekündigt hatte der Hersteller die Optimo Prime Serie bei den Filmfestspielen von Cannes 2019, konzipiert wurden sie gemeinsam von Band Pro, Jebsen und Thales, dem Mutterkonzern von Angénieux.
Sieben Rental-Häuser erhielten nun als erste Kunden die Optimo Primes, ausgeliefert über die regionalen Angénieux-Vertriebspartner Band Pro, Jebsen JCinecast, Vocas und Camera Nordic. Es sind Keslow Camera, Hand Held Films, Koerner Camera und TCS in den USA, Beijing Hai Yang You Chuang Television & Culture Development in China, Camalot in den Niederlanden und Ljud & Bildmedia in Schweden.
In Deutschland und Österreich vertreibt Band Pro Munich die Objektive exklusiv. Ab Januar 2021 wird Band Pro Munich das Silber-Set für Demozwecke vor Ort anbieten.
Die Optimo Prime Serie wurde entwickelt, um die wachsende weltweite Nachfrage professioneller Kameraleute nach qualitativ hochwertigen Vollformat-Festbrennweiten zu befriedigen.
Die Silber-Sets aus sechs Objektiven umfassen die Brennweiten 21, 28, 40, 50, 75 und 135 mm. Diese Brennweiten sind also nun verfügbar. Als nächstes sollen 18, 24, 32, 60, 100 und 200 mm verfügbar werden, voraussichtlich ab Frühjahr 2021. Dann werden also auch Gold- und Platin-Sets lieferbar.
Die Optimo Primes decken einen Bildkreis von 46,5 mm Durchmesser ab. Alle Brennweiten sind mit PL-Mount bestückt. Die Optimo Primes wurden als »smart Lenses« konzipiert, sie unterstützen also eine Objektivdatenschnittstelle und können hier die Metadaten in Form von Cooke/i-Technologie und Arri LDS ausgeben. Die Zahnkränze sind über das gesamte Zwölfer-Set in Größe und Position gleich ausgelegt. Die einzelnen Objektive wiegen 1,7 kg bis 2,3 kg und schaffen eine Lichtstärke von T1,8 (mit Ausnahme des 18/T2 und 200/T2,2).
In die Optimo Primes hat Angénieux ein neues Feature eingebaut, das der Hersteller »Integrated Optical Palette« (IOP) nennt. Damit können die Anwender innerhalb bestimmter Grenzen einen individuelleren Look kreieren: IOP erlaubt es, einige Objektivelemente auszutauschen, darunter die Lamellenblende und Rear-Filter.
Die Optimo Prime Serie harmoniert laut Hersteller perfekt mit dem Zoomobjektiv Optimo Ultra 12x.
Christophe Remontet, Geschäftsführer von Cinema Optics, bemerkte: »Nach der EZ-Einsteigerserie von Full-Frame-Zoomobjektiven bietet Angénieux jetzt eine komplett neue High-End-Lösung aus Zoom und Primes, die Full Frame abdeckt. Die Angénieux Optimo Primes sind ideal für anspruchsvolle Produktionen, die ein natives Kinodesign und neue kreative Fähigkeiten erfordern.«
Der Verkauf und Vertrieb der Optimo Primes wird auf dem amerikanischen Kontinent von Band Pro, in Europa, Indien und Afrika von Angénieux und in Asien von Jebsen JCineCast erfolgen.