DJI stellt Kameradrohne Mini 2 vor
DJI Mini 2 ist der Nachfolger der Kameradrohne Mavic Mini. Sie ist superkompakt und soll leicht zu fliegen sein.
Nach kaum einem Jahr ist die Falt-Kameradrohne Mavic Mini (Test) jetzt schon ein alter Hut, denn nun gibt es einen Nachfolger: die DJI Mini 2. Das Gewicht ist mit 249 g identisch — und das hat einen einfachen Grund: Damit liegt die Drohne in der leichtesten Kategorie, und unterliegt nur ein paar wenigen Sorgfaltspflichten (Drohnenregeln).
Die Mini 2 bietet laut DJI verbesserte Aufnahmefunktionen, stärkere Motoren und eine deutlich verbesserte Übertragungstechnologie für eine längere und zuverlässigere Verbindung. Intelligente, vorprogrammierte Modi wurden laut Hersteller so optimiert, dass auch Laien mit nur wenigen Handgriffen beeindruckendes Filmmaterial aufnehmen können.
Die Mini 2 ist bei DJI und bei autorisierten Handelspartnern erhältlich. Das Standardpaket beinhaltet die Mini 2, eine Fernbedienung und eine Batterie zum Verkaufspreis von derzeit 448 Euro. Die Fly More Combo schließt neben Drohne und Fernbedienung drei Batterien, eine Ladestation und eine Umhängetasche zum Verkaufspreis von derzeit 584 Euro ein.
»Mavic Mini war ein monumentaler Durchbruch für DJI und für Drohnenpiloten auf der ganzen Welt, da die beispiellose Kombination aus Gewicht, Sicherheit und Preis/Leistungs-Verhältnis der Einstieg für zahlreiche neue Drohnenpiloten und Liebhaber wurde«, sagt Roger Luo, Präsident von DJI. »DJI Mini 2 verbessert diese Schlüsselaspekte und bietet nochmals gesteigerte Leistung in einem attraktiven, kleinen Formfaktor in der sichersten Drohnenkategorie, die perfekt für Anfänger geeignet ist und auch erfahrene Piloten beeindrucken wird.«
Das Faltdesign der Mavic Mini wurde in der Mini 2 übernommen. Zwei deutliche Verbesserungen betont DJI aber: OcuSync 2.0, eine Übertragungstechnologie, die eine stabile, lange und zuverlässigen Verbindung zwischen der Fernsteuerung und der Drohne gewährleisten soll. Die Zweikanaltechnologie wechselt automatisch zwischen den Frequenzen, um Störungen zu vermeiden. Die DJI Mini 2 hat eine maximale Übertragungsreichweite von 6 km, was einer Steigerung der Flugentfernung um 200 % im Vergleich zur ursprünglichen Mavic Mini entspricht. Verbesserte Motoren bieten 31 Minuten Flugzeit, schnellere Beschleunigung und eine höhere Spitzengeschwindigkeit sowie die Fähigkeit, Windgeschwindigkeiten von bis zu 38 km/h standzuhalten.
Die Kamera ist gleich wie bei der Mavic Mini (1/2,3-Zoll-Sensor, 12-Megapixel, 4K/30fps) aber die Aufzeichnungsqualität wurde auf 100 MBit/s erhöht. 4K mit 3.840 × 2.160 geht mit 24/25/30 fps, 2,7K mit 2.720 × 1.530 geht mit 24/25/30 fps, Full HD mit 1.920 × 1.080 geht mit 24/25/30/48/50/60 fps. Aufgezeichnet wird als MP4 (H.264 / MPEG-4 AVC). Im Fotobereich stehen JPEG und Raw zur Verfügung.
Es gibt diverse Modi, um die Kameradrohne einfacher nutzen zu können:
Dronie: Die Mini 2 fliegt rückwärts und aufwärts, während die Kamera auf das Motiv ausgerichtet bleibt. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 m festlegen.
Helix: Die Drohne fliegt aufwärts und bewegt sich spiralförmig um das Motiv. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 m festlegen.
Rocket: Die Mini 2 fliegt schnell in die Luft, wobei die nach unten gerichtete Kamera dem Motiv folgt. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 m festlegen.
Kreisen: Die Drohne umkreist das Motiv in konstanter Höhe und Entfernung.
Boomerang: Die Mini 2 fliegt einen Bumerang-ähnlichen, ovalen Flugweg um das Motiv und startet und stoppt das Video an derselben Stelle.
Panoramen: Man kann mit ausgewählten Panorama-Modi eine breitere Perspektive aufnehmen.
Sphäre: Die Drohne nimmt automatisch 26 Bilder auf und setzt sie zu einem Bild zusammen.
180°: Nimmt sieben Fotos auf, um Landschaftsbilder zu erzeugen.
Weitwinkel: Nimmt ein breites 3×3-Bild auf, das aus neun Einzelbildern besteht.
Fotomodi: Unterschiedliche Fotomodi für unterschiedliche Szenarien.
Dreifachaufnahme: Die automatische Belichtungsreihe (AEB) nimmt drei Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und führt sie zu einem lebendigen Bild zusammen. Dies kann weiter bearbeitet werden, um ein HDR-Bild (High Dynamic Range) in der Nachbearbeitung hervorzuheben.
Zeitauslöser: Mit zeitgesteuerten Aufnahmen kann man sich ein paar Sekunden mehr Zeit nehmen, bevor man ein Foto aufnimmt.
Die DJI Fly App und die Mini 2 verfügen laut Hersteller auch über eine Vielzahl von Verbesserungen für das sofortige Teilen in sozialen Medien. Kleiner Zubehörgag: In einer separaten Ladestation zeigt die DJI Mini 2 sich in einer beleuchteten Vitrine.
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