Ihse: Draco Sira CPU
Die Draco Sira CPU ermöglicht die nahtlose Integration von virtuellen Maschinen in KVM-Systeme. Eine einzige Sira CPU kann bis zu acht Sitzungen parallel hosten. Mark Hempel und Anke Ellis stellen das System im Video vor.
Es gibt einen Trend hin zu virtualisierten Anwendungen, dem Ihse mit der neuen Draco Sira CPU Rechnung trägt. Das neue Modul besteht aus einem KVM-Extender (CPU-Seite) und einem integrierten Thin Client. Es ist voll kompatibel mit der Draco Vario Extenderserie und für den Einsatz mit Draco Tera Matrixswitchen entwickelt. Mark Hempel, Head of Product Management, hebt hervor, dass sich das Modul insbesondere für Hybridinstallationen eignet, in denen klassische Video- und IP-Umgebungen aufeinandertreffen.
Die nun verfügbare zweite Generation des Moduls ist leistungsfähiger, unterstützt 4K Video und bietet schnelleres Processing, so Hempel. Typischerweise werde das Modul in Broadcastumgebungen eingesetzt, in denen es an virtualisierte Systeme angebunden ist. Dank der Unterstützung von HTML5 im Kiosk-Modus lassen sich darüber Konfigurationen sehr komfortabel realisieren. Hempel hebt weiter die hohe Sicherheit hervor, die das Modul bietet, insbesondere auch beim Einsatz in IP-Umgebungen.
Weitere Details
Das IP-Extendermodul bietet nahtlose KVM-Konnektivität in die IP-Infrastruktur. Es unterstützt die Protokolle RDP, RemoteFX, SSH, VNC und HTML5 (Kiosk-Modus). Weitere Fernprotokolle sind auf Anfrage erhältlich.
Über das RDP- oder RemoteFX-Protokoll bietet die Sira CPU KVM-Zugriff auf virtuelle Maschinen sowie auf reale PCs direkt vom jeweiligen Arbeitsplatz aus. So lassen sich auch Fernwartung und die Installation von Updates problemlos durchführen. Neben den KVM-Signalen können auch Audiosignale und transparentes USB geroutet werden.
Die KVM-Infrastruktur bietet zusätzlich zu einer RDP-Sitzung die umfangreiche Funktionalität und Flexibilität des Draco KVM-Systems. Im Gegensatz zu herkömmlichen RDP-Sitzungen können etwa mehrere Benutzer parallel auf virtuelle Maschinen zugreifen.
Der sofortige Zugriff erfolgt über permanente Verbindungen. Unabhängig ob es sich um eine reale Quelle (PC) oder um eine virtuelle Maschine handelt – das Umschalten erfolgt sofort.
Für eine einfache Bedienung kann das System so konfiguriert werden, dass es SSO unterstützt. Der Anwender muss sich nur einmal an der KVM-Matrix (lokal oder über AD) identifizieren. Für den Verbindungsaufbau werden die Zugangsdaten ohne erneute Eingabe verwendet.
Produkteigenschaften
- Integration in die IP-Infrastruktur ohne Beeinträchtigung der Sicherheit
- Redundante Übertragungswege für einen ausfallsicheren Betrieb in sicherheitskritischen Anwendungen
- Nahtlose Integration in existierende Draco Tera Hochleistungs-KVM-Systeme
- Kompatibel mit allen Draco Vario-Gehäusen – für redundante Spannungsversorgung und kompaktes Design
Technische Daten
- Netzteil
5VDC (über Draco Vario Gehäuse) - Link Schnittstelle
RJ-45 oder LC-Duplex (Single-Mode) - Eingangsschnittstelle
RJ-45 (TCP/IP) - Service Schnittstelle
Mini-USB (F) - Unterstützte Protokolle
RDP, RemoteFX, SSH, VNC (Client), HTML5 (weitere Protokolle auf Anfrage) - Unterstützte Signale
Video: bis zu 1920×1080, Audio: 2-Kanal PCM embedded, USB-HID, USB 2.0 (embedded) - Maximale Auflösung
1920 x 1200 @ 60 Hz - Farbtiefe
8 bit / True Color - Maximale Entfernung
Cat X 140 m
Multi-Mode 1 km
Single-Mode 10 km