Audio, Broadcast, Remote: 23.06.2020

Lawos Mix Kitchen: Das Rezept für Remote-Abmischungen

Lawo ermöglicht mit der »Mix Kitchen« die Fernsteuerung seiner Audioproduktionsmischpulte der mc²-Serie sowie seiner virtuellen Systeme, darunter der mc² Micro Core, von jedem Ort der Welt. Hierfür wird lediglich eine stabile Internetverbindung benötigt – es funktioniert sogar mit einem Smartphone als persönlichem 4G-Hotspot.

Das Audio Production Team von Lawo präsentierte in einem Webinar, wie einfach und flexibel Toningenieure die Lawo-Audioproduktionsumgebung eines Senders von praktisch jedem Ort aus steuern können.

Lawo ermöglicht mit der »Mix Kitchen« die Fernsteuerung seiner Audioproduktionsmischpulte der mc²-Serie sowie seiner virtuellen Systeme.

Lawo entwickelte die »Mix Kitchen« zwar, um die Toningenieure seiner Partner während der Corona-bedingten Einschränkungen zu unterstützen, allerdings stellt sie durchaus eine langfristige Lösung für alle Szenarien dar, in denen der physische Zugang zum Sendezentrum aufgrund von Terminänderungen, Verkehrsbedingungen usw. umständlich oder schlicht unmöglich ist. Der wichtigste Bestandteil des vorgeschlagenen Setups ist die Fernsteuerung der Fader mit einem Mackie HUI-kompatiblen Fader-Panel. Die »Mix Kitchen« von Lawo erfordert nur geringfügige Konfigurationsanpassungen (einschlägige Templates liegen bei), um den Nova73-Pultkern im Funkhaus von jedem beliebigen Ort aus steuern zu können.

Darüber hinaus ermöglicht die »Mix Kitchen« von Lawo den direkten Zugriff auf jeden Mac- oder Windows-basierten Computer im Rechenzentrum des Senders und kann durch ein integriertes VSM-Panel ergänzt werden, das die umfassende Fernsteuerung von Hunderten Broadcast-Studiogeräten von Drittanbietern ermöglicht. Die »Mix Kitchen« bietet ferner LiveView-Videoüberwachungsmöglichkeiten in Kombination mit den IP-Videolösungen von Lawo.

Zusätzliche Lawo-Hardware wird nicht benötigt: Handelsübliche Tools, ein Laptop und die mxGUI-Software von Lawo (im Lieferumfang aller Mischpulte der mc²-Serie) ermöglichen es dem verantwortlichen Toningenieur, die Kontrolle über die Lawo-Hardware im Sendezentrum oder Hub zu übernehmen – mit unvermindeter Audioqualität und Zuverlässigkeit. Die »Mix Kitchen« betrifft ausschließlich Monitoring- und Steuerdaten: Betriebskritische TX-Audiosignale bleiben im Funkhaus und bandbreitenlastige Mehrkanal-Audiotransporte werden vermieden.


Firmenvideo: Vorstellung der Lawo Mix Kitchen.

»Aufgrund unserer Erfahrung mit der Fernsteuerung, die wir mit unseren IP-Projekten gesammelt haben, können wir diese Vorteile den Toningenieuren auf der ganzen Welt zugänglich machen, die mit den derzeitigen Abstandsmaßnahmen zu kämpfen haben«, kommentiert Christian Struck, Senior Product Manager Audio Production bei Lawo. »Das ‚Mix Kitchen‘-Setup erfordert nahezu keinen zusätzlichen Aufwand. Der Ansatz erfordert keine zusätzliche Lawo-Hardware, Nachrüstungen oder Upgrades. Toningenieure können mit einem preiswerten Mackie HUI-kompatiblen Fader-Panel (Beispiele: Icon Platform X, Behringer X-Touch), ihrem Laptop, einer Maus und einem Tablet arbeiten.«