NAB2019-Video: Kinefinity Mavo LF 6K Kamera
Kinefinity CEO Jihua Zheng stellt im Video die neue 6K-Vollformat-Kamera Mavo LF vor, die Slomofunktionalität bietet und in ProRes, CinemaDNG oder KineRaw auf SSD aufzeichnen kann.
Mavo LF ist mit einem Vollformat-CMOS-Bildsensor ausgestattet, dessen effektive Fläche 36x24mm beträgt. Die Kamera bietet eine Auflösung von bis zu 6K (6.016 × 3.984). Im Vergleich zum S35-Format sei die CMOS-Bildsensorfläche 2,25 mal größer, der Pixelabstand 50% größer, so Kinefinity.
Mavo LFs neuer Vollformat-CMOS-Bildsensor bietet Dual Native ISO ( 5120 und 800).
In 6K schafft die Kamera 75 fps, in 5K bis zu 80 fps, in 4K bis zu 100 fps.
Mavo kann in der Kamera in ProRes sowie komprimiertes Raw im CinemaDNG-Format aufnehmen. Das Kompressionsverhältnis hierbei ist konfigurierbar von 3:1, 5:1 bis 7:1. Davinci Resolve unterstützt CinemaDNG nativ, sodass sich das Material direkt in Resolve importieren und bearbeiten lässt. Die Aufzeichnung im KineRAW (.krw) Codec ist ebenfalls möglich – dann mit Kompressionsraten von 2:1 bis 10:1.
Die Kamera zeichnet intern auf 2,5-Zoll-SSD auf. Die Leistung der SSDs von Drittanbietern ist jedoch nicht garantiert, Kinefinity empfiehlt daher die offizielle KineMAG 500G/1T SSD für die Aufzeichnung.
Mavo LF verfügt über einen Kine Mount, der es ermöglicht, Objektive mit EF-, PL- oder Sony-E-Mount zu nutzen. Jihua Zheng betont, dass beim Einsatz von PL- oder EF-Objektiven auch der elektronische ND-Filter nutzbar sei.
Neu ist auch der Viewfinder der Kamera, der mit einem Micro-OLED in FullHD bestückt ist.
Der KineBACK-W Extension Block bietet zahlreiche Anschlüsse, darunter SDI, XLR 48V-Audio, DC und Timecode. Über eine V-Mount-Platte lassen sich gängige V-Mount-Akkus anflanschen.
Der Kamerabody soll rund 12.000 Euro netto kosten, eine Basisversion der Mavo LF ist für rund 13.500 Euro netto zu haben.