NAB2019: Sony zeigt Live Element Orchestrator und IP-Boards
Sony stellt während der NAB2019 den Live Element Orchestrator vor. Ziel: Ressourcen besser und über mehrere Standorte hinweg zu nutzen, Systemausfallzeiten zu reduzieren und Produktivität zu steigern.
Ein für Kunden zunehmend wichtigeres Feature in IT-basierten Produktionsumgebungen ist die gemeinsame Nutzung von Ressourcen über mehrere Standorte hinweg. Geräte sollen über mehrere Standorte hinweg steuerbar sein, auch um Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktion insgesamt zu optimieren. Genau das soll der ab Juni 2019 lieferbare Live Element Orchestrator von Sony ermöglichen.
Da gängige Protokolle unterstützt werden, können nicht nur sony-eigene Lösungen, sondern auch Systeme von Drittanbietern ins Orchester der zu steuernden Geräte eingebunden werden. Sony entwickelte den Live Element Orchestrator in Zusammenarbeit mit dem belgischen Entwickler Skyline Communications und setzt auf die Kerntechnologie von Skylines DataMiner, einer weltweit bereits von zahlreichen Medienunternehmen genutzten End-to-End-Management- und Orchestrierungslösung.
Am Stand von Sony auf der NAB war entsprechend ein komplettes IP-Live-Produktionssystem zu sehen, das den Standard SMPTE ST 2110 sowohl in HD als auch in 4K unterstützt.
Darunter wurden etwa die Mischer der XVS-Serie mit 100-Gbit-IP-Schnittstellenkarten, verschiedene Kamerabasisstationen sowie zwei neue SDI-IP-Konverterplatinen gezeigt. Das ist zum einen die NXLK-IP50Y, die acht 1,5/3G-SDI-Ports (bidirektional) und zwei SFP28-Ports für redundante Netzwerkverbindungen bereitstellt, und zum anderen die NXLK-IP51Y, die alternativ zwei 1,5/3G-SDI-Ports und zwei 12G-SDI-Ports (beide bidirektional) bietet. Zukünftige Versions-Upgrades der beiden Konverter werden nach Herstellerangaben dann optionale Up-/Downkonvertierung und/oder HDR/SDR-Konvertierung ermöglichen. Die NXLK-IP50Y soll ab Juli 2019 und die NLK-IP51Y spätestens Ende 2019 erhältlich sein.