Musikvideos mit Stockmaterial?
»The Kiez« und »Fynn Kliemann« machen vor, wie man mit Stockmaterial kreative Musikvideos gestalten kann, ohne dabei ausgefallene Drehorte und ein großes Budget zu benötigen.
»The Kiez«: Band in einer Fernbeziehung
Das lndie-Rock-Duo »The Kiez«, seit kurzem bei Warner Music unter Vertrag, prägt eine Besonderheit: Produzent und Drummer Lucas Kochbeck wohnt und arbeitet in Hamburg, Sänger Eli Mardock in Lincoln, USA. Bei ihrer ersten Single »We play« stellte sich unweigerlich die Frage: Wie dreht man ein Musikvideo, wenn die Protagonisten auf zwei unterschiedlichen Kontinenten leben?
Die Lösung hatte Motion Designer Sebastian Stuertz. »Mit wenig Zeit und Budget kann man nicht mal eben um die Welt jetten. Wenn man aber auf Stockmaterial zurückgreift, sind die Kosten von vornherein ganz klar«, erklärt er. Dabei kommt ihm die Integration von Adobe Stock in Adobe Creative Cloud entgegen, wodurch ein nahtloser, unkomplizierter Workflow gewährleistet werde.
»Ich wollte schon immer mal ein Musikvideo machen, das nur aus Stockmaterial besteht«, erklärt Sebastian Stuertz. »We Play« kam da wie gerufen. Er beschäftigte sich mit Adobe Stock und filterte aus unzähligen Videos die besten heraus. »Auf der Website gibt es extrem viele tolle Tänzer. Wenn man weiß, wonach man sucht, kann man das natürlich immer feiner drehen«, urteilt Sebastian Stuertz.
Fynn Kliemann: Traumwelten erschaffen
Auch Allround-Talent Fynn Kliemann hat für das Musikvideo zu seinem Song »Kieztränen« schon auf Adobe Stock gesetzt. »Combo-Fotos, also die Kombination von zwei Fotos, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, waren die Inspiration«, erklärt er. Für diesen Effekt verblendet Fynn seine eigenen Aufnahmen mit ausgewähltem Stockmaterial, um bunte Träume mit der anonymen Einsamkeit der Hamburger Kiez-Welt verschmelzen zu lassen. In einem Making Of verrät er, wie das funktioniert.