Extremsport und unglaubliche Videos
Tolle Videos zu drehen und Millionen Follower dafür zu gewinnen, wünscht sich jeder Kreative. Filmemacher Devin Graham hat das geschafft: er dreht als devinsupertramp Filme, die extreme Sportleistungen, aber auch jede Menge Verrücktheit und viel Spaß transportieren.
Devin Graham, alias devinsupertramp, fasst es auf seiner Website so zusammen: »Occasionally we make awesome videos«. Wer aber auch nur einen kurzen Blick auf diese Videos wirft, erkennt, dass der Satz mehr als Downplaying ist: denn um so etwas wie devinsupertramp aufzubauen, braucht es nicht nur Kreativität, Mut und Leidenschaft, sondern auch handwerkliches Können beim Filmemachen. G-Technology hat mit devinsupertramp darüber gesprochen.
Was steckt hinter dem Aufstieg von devinsupertramp zu einem reiselustigen Abenteurer? Woher kommt die Liebe zum Extremsport?
Devin: Ich bin im Freien aufgewachsen und war ständig beim Wandern, mit meinem Vater campen oder beim Snowboarden. Außerdem war ich immer davon fasziniert, die menschlichen Grenzen zu überschreiten. Eine Sache, die ich besonders an den extremen Aktionen liebe, ist, dass jeder, mit dem wir zusammenarbeiten, der Beste auf seinem Gebiet ist. Zum Beispiel haben wir mit den weltbesten Scooter-Fahrern zusammengearbeitet. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, die ihr ganzes Leben ihrem Talent widmen, und zu sehen, wie ihre Leidenschaft zum Vorschein kommt. Für mich ist es sehr inspirierend, ihre Fähigkeiten der Welt zu zeigen.
Auf Facebook hat devinsupertramp über 3,7 Millionen Abonnenten.
Wie begann die Karriere als devinsupertramp?
Devin: Ich habe Filme gemacht, seit ich denken kann. Bereits als kleines Kind habe ich Stop-Motion-Aufnahmen gemacht und meine Geschwister fotografiert. In der High-School habe ich Fotografiekurse belegt und, nachdem mich einige Action-Blockbuster inspiriert haben, beschlossen: »Ich will mit Filmen Geld verdienen«. Also ging ich auf die Filmschule. Bei meiner ersten Bewerbung wurde ich für das Filmprogramm abgelehnt, was mich dazu brachte, mich freiwillig für jedes Filmprojekt am College zu engagieren – von Handwerksarbeiten bis zum Tragen von Lichtern, ich habe alles gemacht. Eines Tages sagte mein Mitbewohner: »YouTube wird die nächste große Videoplattform sein. Du solltest dich darauf konzentrieren.«
Und so kam es dann?
Devin: Nun, zu Beginn habe ich Videos nur aus Spaß gemacht, ohne zu erwarten, dass etwas passiert. Aber mein Kanal war ein riesiger Erfolg. Acht Jahre später haben wir jetzt 5 Millionen Abonnenten. Wir reisen um die ganze Welt und erstellen Content, den wir lieben.
Und es ist möglich geworden, mit Unternehmen zu arbeiten, die Action-Blockbuster produzieren
Devin: Ja, das mache ich. Ich habe schon immer Filme gedreht und nicht bis zu meinem Abschluss damit gewartet. Ich war ständig auf der Suche nach Möglichkeiten und habe mich mit Menschen aus dem Filmprogramm vernetzt. Ich denke, dass die ständige Suche nach neuen Gelegenheiten ein großer Teil meines damaligen, aber auch meines heutigen Erfolgs ist.
Wie schafft man es, so bekannt zu werden?
Devin: Ich habe all meine Inhalte für meinen YouTube-Kanal erstellt. Selbst damals gab es bereits eine Menge Inhalte. Diese stammten meist von Smartphones oder von Personen, die einen reinen Blog betrieben. Es gab also keine richtigen Filminhalte. Dadurch stachen unsere Videos sofort heraus. Das erste Video, das ich je gepostet habe, hatte sofort eine Million Aufrufe und ich wurde weltweit von Menschen kontaktiert, die sagten: »Hey Devin, wir würden uns freuen, wenn du einen Werbespot für uns drehst.« Ich hatte bereits von Beginn an große Chancen, obwohl ich eigentlich nur Videos mit meinen Freunden produziert und diese auf meinem YouTube-Kanal gepostet habe.
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Und woher kam das Geld für die Ausrüstung?
Devin: Zu dieser Zeit besaß ich noch nicht einmal eine eigene Kamera. Ich habe mir immer die Kameras meiner Freunde ausgeliehen. Wir hatten keine ausgefallenen Sachen. Ich benutzte ziemlich billige Kameras im Vergleich zu dem, womit wir jetzt arbeiten. Aber ich habe eben mit den Mitteln, die mir zur Verfügung standen, den besten Content erstellt, und war in der Lage, daraus ein Unternehmen aufzubauen.
Wäre dieser Erfolg heutzutage genauso machbar?
Devin: Ich denke, dass es definitiv zu 100 Prozent machbar ist, aber ich müsste es anders angehen. Selbst jetzt müssen wir das Spiel anders spielen als noch vor sechs Monaten. Social Media ist hart, weil es sich ständig weiterentwickelt. Die Algorithmen ändern sich ständig.
Was hat sich an der Arbeit im Vergleich zu früher verändert?
Devin: Ich nutze Trends und angesagte Dinge, die gerade »in« sind. Zum Beispiel wurden Augmented-Reality-Spiele für Smartphones vor anderthalb Jahren sehr beliebt, also haben wir ein Video darüber gedreht und hatten 20 Millionen Aufrufe innerhalb weniger Wochen. Wir müssen sehr geschickt bei der Auswahl unserer Themen vorgehen. Wir können nicht einfach irgendetwas veröffentlichen, nur um Content bereitzustellen.
Eine Sache, der wir von Anfang an immer treu geblieben sind, ist beständiger Content. Wenn wir nicht wöchentlich ein Video veröffentlichen, werden unsere Inhalte auch seltener aufgerufen. Die heutigen »Internetberühmtheiten« veröffentlichen tagtäglich Content. Bei unserer Art von Beiträgen ist das allerdings unmöglich, also haben wir alle unsere Plattformen auf Facebook verlagert. Dort veröffentlichen wir jetzt unsere wichtigsten Inhalte, weil qualitativ hochwertiger Content bevorzugt wird.
Vor allem Jugendliche werden wohl sagen, dass Erwachsene die aktuellen Trends gar nicht kennen. Wie erkennt man also beliebten Themen?
Devin: Überwiegend schauen wir online, welche Videos momentan beliebt sind. Auch einige Suchmaschinen liefern Aufschluss, welche Themen an diesem Tag, in dieser Woche oder diesem Monat am häufigsten gesucht wurden. Das Wichtigste ist, immer auf dem Laufenden zu sein und zu wissen, was beliebt ist, wie zum Beispiel ein neues Musikalbum. Ich versuche stets auf dem neusten Stand zu sein. Hierfür kann man auch Social-Media-Seiten nutzen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was die Menschen gerade wirklich begeistert.
Devin Graham alias devinsupertramp ist kein Markenbotschafter, sondern, unabhängiger G-Technology-Nutzer. Wie kam es dazu?
Devin: Wir drehen sehr viel Content. Wir besitzen zwei 8K-Kameras, mit denen wir alles filmen, und drehen fast täglich. In einer durchschnittlichen Woche drehen wir so etwa acht Terabyte und sichern diese im Anschluss – das sind also 16 Terabyte an Daten pro Woche. Natürlich brauchen wir dafür viel Speicherplatz und zwar einen, auf den wir schnell zugreifen können. Deswegen nehmen wir nichts auf Band auf. Wir müssen das Filmmaterial gleich vor Ort hochladen und sofort mit der Bearbeitung beginnen. Dafür brauchen wir leistungsstarke Laufwerke, die schnell sind. Daher verwenden wir die 96 TB G-SPEED Shuttle XL Tower. Ich würde sagen, dass wir etwa zehn bis zwölf davon haben und in den letzten drei bis vier Jahren mit ihnen gedreht haben.
Es gibt auch andere Speicherlösungen auf dem Markt, und G-Technology ist nicht gerade der billigste Anbieter. Gibt es daher auch noch Gründe, G-Technology-Produkte zu verwenden?
Devin: Der Hauptgrund, warum ich mich für G-Technology entschieden habe, ist, dass wir etwas sehr Zuverlässiges benötigten. Einige dieser Shootings sind sehr teuer. Dafür brauche ich Speicherlösungen, denen ich völlig vertrauen kann und die superschnell sind. Die Laufwerke von G-Technology bieten mir genau das.