Aja Rovocams für Basketball-Übertragungen
Unisport spielt in den USA eine wichtige Rolle und wird häufig mit großem Aufwand produziert. Für die Basketball-Partien der Texas A&M hat die Produktionsfirma 12th Man Productions ein besonderes Konzept entwickelt, das auf der Aufzeichnung mit Aja Rovocam-Kamerasystemen basiert.
Die Texas A&M Basketballfans bekommen diese Saison eine ganz neue Perspektive geboten. In der Reed Arena in College Station, Texas, wurden fünf neue Aja Rovocam UHD HDBaseT Kameras installiert, die ein neues Zuschauererlebnis garantieren sollen. Von spektakulären Risikowürfen über Drei-Punkte-Würfe bis hin zu Alley-Hoops und Zuschauerchoreografien sollen die kompakten Blockkameras die Stimmung und Action im Stadion einfangen, die simultan auf einer 120 qm großen Videowand abgebildet wird.
Verantwortlich für die Übertragung des Live-Streams auf der Videowand sowie auf einer digitalen App ist das universitätsinterne Videoproduktionsteam »12th Man Productions«.
Die Firma hatte unterschiedliche Kameraoptionen geprüft, die den Content auf der neuen Videowand für die Fans spannender machen könnten. Bei dieser Recherche testete das Team eine Rovocam bei einem regionalen Baseballturnier. »Wir haben schnell festgestellt, dass Rovocam die hochwertige Kameraqualität liefert, die wir suchten – und das zu einem Bruchteil des sonst üblichen Preises«, sagt Jesse Janosky, Director of Broadcast bei 12th Man Productions. »Wir konnten mit unserem Anfangsbudget fünf Rovocams und RovoRX-SDI Receiver kaufen, während wir uns damit nur eine vergleichbare Kamera von anderen Herstellern hätten leisten können. Bei Rovocam bekommen wir enorm viel für unser Geld, und können so den Fans viele unterschiedliche Perspektiven bieten.«
Die fünf Rovocams sind strategisch unter dem Jump Ball, der Videowand, über jedem Korb sowie über der Produktionskabine in der Reed Arena installiert. Alle Kameras nehmen 1080i-Bilder über den UHD -Sensor auf. Abgesehen von der Jump-Ball-Kamera, sind sie alle auf Robotic Heads angebracht. Das Bildmaterial wird an einen PC geschickt, der in der Produktionskabine mit einer auf Visca-basierenden Command-And-Control-Software ausgestattet ist.
Von dort aus steuert ein Mitarbeiter die Kamerabewegungen: Zoom für Close-ups auf Spieler, Spielzüge und Zuschauer; Iris-Kontrollfunktion bei schlecht belichteten Aufnahmen. RovoRX SDIs nehmen die Rovocam Signale via Cat-Kabel auf, und die SDI Outputs werden dann in Glasfaser konvertiert und an einen Controlroom geschickt, der zwei Meilen entfernt ist. Sie laufen für die Konvertierung über einen Evertz EQX Videorouter und gehen dann zurück ins Stadion beziehungsweise zum Ü-Wagen und werden außerdem für Wiederholungen, Spiel-Highlight-Zusammenstellung oder Marketing-Material aufgezeichnet. Für die Postproduktion nutzt das Team Avid Media Composer mit Aja-Kona-Desktop I/O Karten.
Für das Produktionsteam ist die einfache Struktur des Rovocam RovoRX HDBaseT Ökosystems elementar. So werden keine wichtigen Würfe verpasst: »Rovocam gibt uns die Flexibilität, die wir brauchen, um mehrere Kameraaufnahmen mit nur einem Mitarbeiter in Echtzeit produzieren zu können. Wir können so das komplette Spiel und die Stimmung einfangen, ohne dass wir ständig Angst haben müssen, etwas zu verpassen, weil die Kamera an der falschen Stelle positioniert ist«, resümiert Janosky.