GoPro entlässt weitere Mitarbeiter
GoPro stellt sein Drohnen-Business ein und wird weitere 200 bis 300 Mitarbeiter entlassen. Schon in den Vorjahren hatte GoPro mehrfach die Belegschaft reduziert.
GoPro gab im Januar 2018 die Ergebnisse des vierten Quartals 2017 bekannt. Firmenchef Nicholas Woodmann erläuterte in diesem Zusammenhang, dass die Verkäufe der Hero5 Black hinter den Erwartungen blieben und erst nach einer Preisreduktion im Dezember anzogen. Er ergänzte, dass die Verkäufe der neuen Hero6 Black ordentlich seien. Allerdings senkte der Hersteller im Januar 2018 auch die Preise dieser neuen Kamera. Der GoPro-Aktienkurs spricht angesichts dieser Entwicklungen eine deutliche Sprache und sank im Januar 2018 auf einen Wert unter sieben Dollar.
Für 2018 kündigte Woodmann nun etliche Maßnahmen an, mit denen die Bilanz des Unternehmens wieder besser werden soll.
Zum einen will sich der Hersteller aus dem Drohnen-Business zurückziehen. Die eigene Drohne Karma bereitete teilweise technische Probleme und konnte sich nicht gegen die Konkurrenz von DJI durchsetzen. Zwar sei man mit Karma die Nummer 2 in diesem Markt gewesen, kämpfe aber mit extrem harter Konkurrenz. Zudem müsse man in den kommenden Jahren in Europa und den Vereinigten Starken mit weiteren gesetzlichen Regulierungen rechnen, die den Zielmarkt wohl weiter verkleinern werden, so GoPro.
GoPro kündigte außerdem an, zwischen 200 und 300 Mitarbeitern zu entlassen. Eine Übernahme von GoPro durch ein größeres Unternehmen kann sich der Hersteller durchaus vorstellen, sagt Firmenchef Nicholas Woodmann, der im Zuge der aktuellen Entwicklungen sein Jahresgehalt auf eine Million US-Dollar reduziert hat.