VR360-Kamera: Nokia stoppt Ozo-Entwicklung
Nokia stoppt die Weiterentwicklung der VR-Kamera Ozo, strukturiert den Bereich Nokia Technologies um und entlässt 310 Mitarbeiter.
Nokia begründet diesen Schritt damit, dass sich der VR-Markt nicht so wie erhofft entwickelt habe. Aus diesem Grund werde die VR-Kamera Ozo nun nicht mehr weiterentwickelt, aber die bestehenden Kunden würden auch weiterhin betreut, so der Hersteller.
Künftig wolle sich das Unternehmen stattdessen mehr auf den Bereich Technology Licensing konzentrieren, Potenzial sieht der Konzern auch in der Digitalisierung des Gesundheitsbereichs.
Ozo ist eine Virtual-Reality-Kamera, die Kugelpanorama-Videos aufzeichnen und in Echtzeit übertragen kann – in Stereo-3D. Nokia hatte die Kamera im November 2015 angekündigt und Anfang 2016 erste Geräte ausgeliefert (siehe Video). Der Netto-Listenpreis lag zu Beginn bei 60.000 US-Dollar und wurde später reduziert.