IBC2017: Medialoopster-MAM — Version 5.3 und Bundles
Nachtblau bietet sein MAM-System Medialoopster nun auch als Komplettsystem an. Mit der Workflow-Plattform lassen sich Video-Assets und dazugehörige Metadaten im Zusammenspiel mit FCPX und Premiere besser verwalten.
Auch kleinere Posthäuser haben mitunter Bedarf an einem Asset Management und einem Zentralspeicher, können aber die Kosten und den Aufwand, der damit meist verbunden ist, nicht tragen. Für solche Anwender bietet Nachtblau nun preisgünstige Komplettlösungen aus seinem Medialoopster-MAM und einem jeweils passenden Speichersystem an.
Das Bundle aus hochwertigen MAM- und SAN-Komponenten kann ganz einfach an den Rechner angeschlossen und sofort genutzt werden. Es ist keine aufwändige Installation notwendig. Zudem kann man das System flexibel an beliebigen Standorten einsetzen.
»Das neue, kompakte Bundle sorgt bei unseren Kunden für enorme Flexibilität und Effizienz in der Bewegtbildproduktion. Unsere Medialoopster SAN Appliance mit einer Storage-Lösung von Accusys unterstützt den kompletten Produktions-Workflow mit einer hohen Performance und sehr attraktiven Konditionen«, erläutert Marc Jonas, Geschäftsführer bei Nachtblau.
Die neue Komplettlösung eignet sich laut Nachtblau besonders für überschaubare Produktionsumgebungen mit hohen Ansprüchen an Geschwindigkeit und Performance.
Nachtblau adressiert damit auch Kunden unterhalb des Enterprise-Levels. Interessant ist die Lösung aber nicht für kleinere Produktionsfirmen, die eine kompakte und flexible Workflow-Lösung mit geringem Installations- und Support-Aufwand suchen, sondern auch für große Produktionsfirmen, die eine Insellösung für temporäre Projekte benötigen.
So ist das aktuell von Nachtblau promotete Bundle bereits bei einem großen Unternehmen für ein zeitlich begrenztes TV-Projekt im Einsatz. Hier wurde mit der Paketlösung in extrem kurzer Zeit ein mobiles Produktionssystem mit hoher Geschwindigkeit und Performance realisiert.
Nachtblau bietet derzeit ein Bundle aus Medialoopster-MAM und einem Accusys-Speichersystem an, es sind aber natürlich auch Bundles mit anderen Speichersystemen möglich. Hier zeigt sich der Hersteller Nachtblau ebenso offen, wie bei der Zusammenarbeit mit weiteren Software-Partnern, zu deren Vereinfachung Nachtblau nun ein API für Medialoopster anbietet. Einige der Partner von Nachtblau sind Adobe, Accusys, Archiware, Creative Tools, IBM, Moovit, Quantum und Tools On Air.
Medialoopster-MAM: Neueste Version mit mehr Funktionalität
Medialoopster nutzt seit der Version 5 eine andere Software-Architektur, die viele Vorteile bietet, was etwa Anpassungen an spezielle Workflows einzelner Kunden betrifft. Dadurch ist die aktuelle Version 5.3 wesentlich flexibler nutzbar. Ein neues Feature von Version 5.3 besteht darin, dass man nun mit Medialoopster auch nutzerdefinierte Metadaten importieren und verarbeiten kann. Weitere Neuheit: Im Adobe-Panel, also direkt in Premiere, steht nun Medialoopster-Funktionalität zur Verfügung, die man bisher nur im Medialoopster-MAM selbst per Browser-Zugriff nutzen konnte.
Auch in etlichen weiteren Aspekten bietet die Version 5.3 von Medialoopster erweiterte Funktionalität bei einfacher Bedienbarkeit, etwa was Import und Verwaltung von Nutzer- und Zugriffsrechte betrifft, aber auch die Anbindung von LTO- und IBM-Library betrifft. Geplant für weitere Versionen: Cloud-Funktionalität. Ebenfalls neu: Nun können Anwender eine Demo-Version von Medialoopster herunterladen und ausprobieren.
Beispiel für eine Medialoopster SAN Appliance
- 64TB Accusys Storage mit zwei Mac-Mini-Servern
- Medialoopster SAN-Appliance-Lizenz für Media Asset Management
- Software-Panel für Final Cut Pro X oder Adobe Premiere Pro für zwei Clients
- Verwaltung von bis zu 10.000 Assets
- Nearline-Archivierung (optionale Tape Libary-Anbindung möglich)
- Vorab-Konfiguration
- Preis: ab 13.950 Euro