C700-Praxistest: Bloß keine Aufregung
Bei einer Produktion für Microsoft nutzte Tobias Körtge vor kurzem eine C700 von Canon. Seine dabei gesammelten Praxiserfahrungen teilte er mit film-tv-video.de.
Canon hat mit der EOS C700 eine Kamera mit S35-Sensor im Programm, die 4,5K-Aufösung liefert. Die Kamera ist mit EF- oder PL-Mount verfügbar.
Mit der Vorstellung einer solchen Kamera hatte sich der Hersteller lange Zeit gelassen. Als dann die C700 vorgestellt wurde, markierte sie gleich in mehrfacher Hinsicht einen Bruch mit dem, was man bisher von diesem Hersteller in diesem Kamerasegment kannte — in Bauform und Features.
Die C700, das war sofort klar, konkurriert in manchen Aspekten mit der Amira von Arri (Produktionsbericht), in anderen aber auch mit der F5 (Test) und der FS7 (Test) von Sony und mit der Ursa Mini Pro von Blackmagic (Test).
Nun, wo die Kamera schon eine zeitlang verfügbar ist, hat Kameramann Tobias Körtge sie für film-tv-video.de ausprobiert.
Zum Praxistest bei film-tv-video.de trat die Canon EOS C700 EF an. Deren Body hat einen Nettopreis von 27.142 Euro.
Zum gleichen Preis ist alternativ auch eine PL-Variante der Kamera (EOS C700PL) verfügbar.
Ein drittes Modell mit PL-Mount und Global Shutter will der Hersteller ebenfalls noch anbieten – dieses soll dann 28.970 Euro kosten.
C700 Erster Eindruck
Die C700 ist deutlich größer, als man glauben könnte, wenn man sie nur von Produktfotos her kennt. Der nackte Body, ohne Objektiv oder anderes Zubehör, ist rund 33 cm lang, rund 15 cm hoch und rund 17 cm tief.
Der Body bringt in dieser Form rund 3,4 kg auf die Waage, was für heutige Zeiten auch kein Leichtgewicht mehr ist. Für den Betrieb kommen ja noch Objektiv, Sucher, Akku und möglicherweise noch Griffe, Platten und weiteres hinzu.
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Seite 2: Sensor, Codecs, Speichermedien
Seite 3: Modulares Design, Bedienung, Menü
Seite 4: Dual Pixel Aufofokus , Handling
Seite 5: Supportsystem, OLED-Sucher
Seite 6: Anschlüsse, Lüfter
Seite 7: Objektive, Anamorphotische Aufzeichnung, Bildqualität
Seite 8: Fazit