NAB2017-Video: extrem lichtstarke 4K-Minicam von Sony
Sony zeigt den Prototypen der 4K-Minicam UMC-S3CA: mit Fullframe-Sensor, interner Aufzeichnung, Genlock, Remote-Funktionalität und ultrahoher Empfindlichkeit von ISO 409.600.
Die UMC-S3CA zeichnet scharfe, klare Bewegtbilder mit 4K/29,97P/25P im XAVC-S-Format und mit bis zu 100 Mbit/s, sowie sehr rauscharme Farbstandbilder mit 12 Megapixeln auf, so Sony.
Mit einer Empfindlichkeit von ISO 409.600 bei einer Mindestlichtstärke von 0,004 lx eignet sich die Kamera ideal für dunkle Umgebungen.
Ihre Leistung bei schlechtem Licht verdankt die Kamera ihrem hochempfindlichen 35-mm-Vollformat-Exmor-CMOS-Sensor, der verbesserten Signalverarbeitung und den austauschbaren E-Mount-FE-Objektiven. Der Sensor wird auch in anderen Sony-Kameras aus dem Fotobereich verwendet, nämlich in der a7S MkII.
Die extrem kompakte Größe und interne Aufzeichnungsmöglichkeit machen die Kamera ideal für ferngesteuerte PoV-Aufnahmen (Point of View), Dokumentarfilme, Natur- und Live-Action-Drehs sowie schwierige Umgebungen, in denen die Verkabelung nur begrenzt möglich ist oder wenig Platz bereitsteht.
Die Kamera bietet einen extrem schnellen, elektronischen Verschluss, ist zusätzlich aber auch mit einem mechanischen Verschluss ausgestattet, der auch bei Bewegung scharfe Standbilder liefern soll. Eine Auswahl an austauschbaren E-Mount-FE-Objektiven für die Kamera ist separat erhältlich.
Lange Videos und Standbilder können auf der internen SD-Speicherkarte der Kamera aufgezeichnet oder über HDMI an einen externen Recorder oder Monitor ausgegeben werden.
Dank Genlock kann die Kamera extern synchronisiert und beispielsweise auch in 360-Grad-Setups genutzt werden.
Mit einem Gewicht von rund 390 g eignet sich die UMC-S3C ideal für mobile Plattformen wie Fahrzeuge und Roboter. Die Kamera kann über eine Multi-Terminal-Fernbedienung oder einen PC mit kompatibler Software via Kabel ferngesteuert werden. Sony bietet eine Steuerungs-Software an.