Sponsored-Content, Storage: 12.04.2017

Optical Disc Archive für Langzeitspeicherung

ODA-Laufwerke sind auch im Medienbereich eine interessante Alternative für Backup und Archivierung. Sony bietet mittlerweile die zweite, weiter entwickelte Generation an Geräten an. Die ersten Laufwerke der 2. Generation werden ab Ende April 2017 ausgeliefert.

Optical Disc Archive
ODA-Laufwerke sind im Medienbereich eine interessante Alternative für Backup und Archivierung.

Das Format Optical Disc Archive (ODA) wurde 2013 eingeführt und wird mittlerweile bei vielen Fernsehanstalten und Produktionsfirmen als Archivsystem genutzt.

ODA ist für die zuverlässige, langfristige Speicherung von Daten konzipiert: Die Medien etwa sollen eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren erreichen. Der Hersteller hebt weiter den stabilen Betrieb und den umweltfreundlichen, niedrigen Energieverbrauch von Optical-Disc-Archiven hervor. Der Zugriff auf die Daten erfolgt direkt und ohne Spulzeiten. 

Optical Disc Archive
Fast 50 Partner, darunter auch Panasonic, unterstützen ODA.

Die technische Grundlage von ODA liegt in der Blu-ray-Technologie. In einer gemeinsamen Cartridge sind zwölf einzelne Discs kombiniert, die wie ein einziges Speichermedium behandelt, angesprochen und verwaltet werden.

Das hat viele Vorteile: Zum einen handelt es sich bei der Optical Disc um ein relativ robustes Speichermedium, das unempfindlich gegenüber Schwankungen in der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist — wodurch es sich lange lagern lässt. Zum anderen ist der eigentliche Speicher bei ODA innerhalb der Cartridge gut vor Verschmutzung und Wasser geschützt.

So haben laut Sony ODA-archivierte Daten schon 17 Tage Salzwasserüberschwemmung infolge eines Tsunamis unbeschadet überstanden. Weiterhin erfolgt der Zugriff auf die Daten sehr viel schneller als bei Tape-Archive-Lösungen, denn ie Medien müssen nicht »angespult« werden.

ODA ist dabei kein geschlossenes, reines Sony-System: Fast 50 Partner, darunter auch Panasonic, unterstützen ODA auf verschiedenen Levels und bieten zumindest Schnittstellen und Software-Einbindung dafür an.

Sony hat derzeit zwei unterschiedliche Varianten von Standalone-ODA-Laufwerken im Angebot: 

Optical Disc Archive
Die zweite ODA-Generation bietet USB-3- oder Glasfaser-Anschlüsse.

Der Vorteil der neuen Generation ist die erhöhte, maximale Datengröße der Medien. Diese liegt nun bei 3,3 TB, vorher bei 1,5 TB. 

Was macht den Charme und die Leistungsfähigkeit der Systeme aus? Zum einen bieten sie die Möglichkeit einer langlebigen und einfachen Datensicherung und Archivierung. Zum anderen lassen sich die Systeme ohne großen Installationsaufwand einsetzen: Sie werden etwa über USB wie eine Festplatte erkannt und behandelt. Zudem ist eine einfache Archivierungs-Software im Gesamtpaket enthalten, sodass die Systeme sofort für Archivierung und Backup einsatzbereit sind.

Die Systeme sind skalierbar und passen somit in kleine Produktionshäuser ebenso, wie in große Fernsehanstalten.

Die Systeme lassen sich dabei manuell betreiben, können aber auch in intelligenten, automatisierten Workflows genutzt werden — als Backup- oder Archivlösung ebenso, wie im Produktionssupport (MAM).

Darüber hinaus gibt es nun mit dem ODS D-280F ein FibreChannel Modell für die Sony L30-Bibliothekseinheit mit Robotermechanismus. In eine L30-Bibliothek können zwei ODS-D280F Laufwerke eingebaut werden und damit bis 30 ODA-Medien mit je 3,3 TB Speichergröße verwaltet werden. Die L30-Bibliothek ist skalierbar und kann mit den Erweiterungseinheiten ODS-L60E (60 Medien) und ODS-L100E (100 Medien) unkompliziert ausgebaut werden.

Sony bietet für ODA die passenden Software Tools. Diese sind der Sony Content Manager oder die Sony MAM-Software Media Navigator. Der Sony Media Navigator interagiert direkt mit dem Sony ODA. Das ODA ist ein offenes System und unterstützt derzeit auch Management-Lösungen von XenData und Object Matrix.

Durch die Möglichkeit, ODA-Laufwerke auch schon direkt am Set einzusetzen, bieten sie dort ein Höchstmaß an Datensicherheit. Es ist etwa auch möglich, wichtige Metadaten direkt am Produktionsort beim Kopieren der Kameraspeicherdaten hinzuzufügen – und somit unnötige Mehrfachschritte in den nachfolgenden Produktionsstufen zu vermeiden. Videofiles mit Sony Codecs lassen sich direkt abspielen und müssen nicht wieder hergestellt werden.

Weiterer Vorteil: Daten und Clips lassen sich einfach und schnell durchsuchen, und Metadaten-Felder lassen sich individuell editieren. Auch Offline-Daten (Medien im Schrank) lassen sich  schnell wiederfinden und sind, durch bei der Archivierung angelegte Proxies, als Video abspielbar.


Das Sony-Firmenvideo vergleicht die Archivierung auf Optical Disc und Band.