AirSelfie: neue flache, selbstfliegende Kamera
Das nächste Gadget ist da: die selbstfliegende, superkompakte Kamera AirSelfie.
Der erste Selfie-Kopter, der für gespannte Erwartung sorgte, hieß Lily (Bericht). Dessen Hersteller hat aber mittlerweile angekündigt, dass Lily nicht auf den Markt kommen wird. Nun kommt aber mit AirSelfie ein neues Konzept — und der nächste Hype geht los.
AirSelfie ist eine fliegende Kamera, mit den Abmessungen eines größeren Smartphones, nur dicker. Die Idee ist, dass man eine Handy-Hülle hat, in der vorne das Handy und hinten der Selfie-Kopter steckt.
Mit seinen vier Turbo-Propellern kann der ungefähr handtellergroße Selfie-Kopter sofort losfliegen, wenn er aus der Hülle genommen wird. Es kann sich laut Hersteller bis zu 20 m vom Benutzer entfernen.
Seine 5-Megapixel-Kamera soll im Zusammenspiel mit dem Schwingungsdämpfer sowie den In-Flight-Stabilitätssysteme für gute Foto- und Videoaufnahmen sorgen sollen. Videos sollen in 1.080p mit 30 fps aufgezeichnet werden.
Das Gerät ist mit einer 4 GB Micro-SD-Speicherkarte als Speichermedium bestückt. Der Akku (260 mAh, 7.4 V) soll eine dreiminütige Flugzeit ermöglichen.
AirSelfie soll es in zwei Varianten geben: Mini-Kopter und Cover für 259 Euro oder Mini-Kopter und Power-Bank für 269 Euro. Der Lieferstart soll im Mai 2017 erfolgen.
So funktioniert AirSelfie
Um den Mini-Kopter zu starten, muss er lediglich aus der Hülle genommen werden.
Das Gerät verbindet sich dann automatisch per WiFi mit dem Smartphone. Das hierfür notwendige WiFi generiert die flache Flugkamera selbst (2.4 GHz).
Für die Steuerung und die Auswahl zwischen den drei verschiedenen Flugmodi von AirSelfie muss die kostenlose iOS- oder Android-App heruntergeladen werden. Die fliegende Kamera kann entweder manuell oder automatisch zu ihrem Abflugort zurückgesteuert werden.
Nach der Nutzung drückt man ganz einfach die Taste »slide to land« und AirSelfie landet und schaltet sich aus — so der Hersteller. Nutzer können das Gerät aus der Luft fischen oder auf der Hand platzieren, ohne sich oder die Kamera zu gefährden, betont der Hersteller.
Mittels Timer können Schnappschüsse um bis zu 10 Sekunden verzögert werden: Es wird also erst gefilmt oder fotografiert, wenn der Mini-Kopter die gewünschte Position erreicht hat — und man hat auch noch Zeit das Smartphone so zu verstecken, dass es auf den Bildern nicht zu sehen ist.
Bis zu acht Mehrfachaufnahmen hintereinander sind für die fliegende Kamera kein Problem, so der Hersteller. Wie es sich für ein Gadget wie dieses gehört, bietet AirSelfie natürlich auch eine direkte Anbindung an soziale Medien.